Artikel vom 30.05.2012, Druckdatum 22.11.2024 | |
Sonnenstrom aus dem Gefängnis In wenigen Tagen weihen die BATEG Energy GmbH und die Conergy AG einen 1,5 Megawatt starken Photovoltaik Park auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt Brandenburg an der Havel ein. Mit dem symbolischen Druck auf den roten Knopf geht das Großkraftwerk zwischen den Gefängnismauern offiziell ans Netz der Stadtwerke Brandenburg an der Havel. Künftig liefert der Photovoltaik Park fast 1,5 Millionen Kilowattstunden umweltfreundliche Solarenergie für rund 400 Haushalte in der Region. Doch nicht nur der Sonnenstrom kommt aus der Region: Auch die Komponenten und die Installation sind „Made in Brandenburg“. Die Berliner BATEG Energy GmbH ist Bauherr und Generalunternehmer des Sonnenkraftwerks und zählt dabei auf Conergy Qualität. „Mit diesem Projekt wollen wir ein klares Zeichen für den Solarstandort Brandenburg setzen“, sagte Hasan Kaygusuz, Geschäftsführender Gesellschafter von BATEG Energy. „Dazu haben wir bewusst hochwertige Komponenten aus heimischer Fertigung gewählt und sämtliche Installationsleistungen bei Betrieben direkt vor Ort beauftragt. Wir investieren insgesamt rund 3 Millionen Euro komplett aus Eigenmitteln in den Solarpark und sorgen mit der lokal gegründeten Zweckgesellschaft zudem dafür, dass auch die Steuereinnahmen direkt in die Region fließen.“ „Wir freuen uns sehr, bei diesem Prestigeprojekt beteiligt zu sein, das von A bis Z für Solarqualität aus Deutschland steht – genau wie Conergy“, sagte Stefan Balbierz, Geschäftsführer von Conergy in Deutschland. „Mit unserer langjährigen Erfahrung sind wir ein zuverlässiger Partner auf den unsere Kunden vertrauen.“ Das 4,5 Hektar große Areal – eine Fläche größer als das Terminal des neuen Flughafens Berlin Brandenburg – befindet sich zwischen der alten und der neuen Gefängnismauer. Ehemals gehörte es zum Gefängnisgelände und beherbergte das Ausbesserungswerk. Die alten Gleisanschlüsse sind noch vorhanden. Nun repariert man hier jedoch keine Schienenfahrzeuge mehr, sondern erzeugt mit den rund 6.700 auf der Fläche montierten Conergy PowerPlus Modulen sauberen Sonnenstrom, den die über 90 Conergy IPG T Wechselrichter ins Netz einspeisen. Davon profitiert auch die Umwelt in der Region: Pro Jahr vermeidet der Solarstrompark etwa 1.300 Tonnen des schädlichen Treibhausgases CO2 – das entspricht dem Ausstoß von etwa 650 Autos im Jahr. Doch nicht nur auf dem Gelände der JVA, sondern auch in ganz Brandenburg ist die solare Energiewende bereits in vollem Gang: Allein in den letzten sechs Jahren hat sich die im Bundesland produzierte Menge an Solarstrom um etwa das 19-fache erhöht. Die Sonne versorgt in der Region schon jetzt rund 86.000 Haushalte und hat großes Potenzial – gerade auf brandenburgischen Dächern gibt es noch viele ungenutzte Flächen, die für Solarstromerzeugung bestens geeignet sind. „Von den 9 Gigawatt Dachflächenpotenzial werden in Brandenburg derzeit nur rund 6 Prozent für die Solarstromerzeugung genutzt“, sagte Stefan Balbierz. „Das zeigt: Auf dem Dach liegt die solare Zukunft – und hier ist Conergy sehr gut aufgestellt: Wir bieten seit vielen Jahren Aufdachsysteme aus einem Guss und vor allem aus einer Hand an.“ Quelle: Conergy AG |