Artikel vom 21.07.2012, Druckdatum 22.11.2024

Klimafreundlich grillen mit Ökostrom-Grill

So lecker die Bratwurst vom Rost eines Kohlegrills auch schmeckt - dem Klima erweist man mit dieser traditionellen Grillmethode keinen Gefallen: Pro Grilleinheit setzt ein handelsüblicher Holzkohlegrill fast sieben Kilogramm Kohlenstoffdioxid frei. Das entspricht demselben Wert, den ein Auto auf einer Strecke von 35 Kilometern ausstößt. Ein Elektrogrill verursacht dagegen überhaupt keine CO2 Emissionen - vorausgesetzt, man entscheidet sich für Strom aus erneuerbaren Energiequellen.

Etwa 70 Millionen Mal wird in Deutschland während der Sommermonate der Holzkohlegrill angeworfen. Der dadurch verursachte CO2-Ausstoß beträgt insgesamt fast eine halbe Milliarde Kilogramm. Selbst bei einer Familie, die nur fünf Mal im Jahr ihr Fleisch im Freien brutzelt, entspricht der dadurch entstandene CO2-Fußabdruck einer Autofahrt von Hamburg nach Flensburg. Setzt man dagegen auf Gas, reicht der Fußabdruck nur bis Lübeck.

Dagegen verursacht ein Elektrogrill, der bei den meisten Deutschen bisher nur bei schlechtem Wetter oder in der kalten Jahreszeit zum Einsatz kommt, überhaupt keine CO2 Emissionen - vorausgesetzt, man entscheidet sich für Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Diese Grillvariante ist somit die mit Abstand klimafreundlichste. 

Doch auch bei den strombetriebenen Gargeräten kann man noch auf weitere Umweltkriterien achten. Denn es gilt: Je hochwertiger das Gerät, desto geringer der Energieverbrauch. Mit weniger als einem Euro Stromverbrauch pro Stunde schlägt der Grillbetrieb mit einem effizienten Gerät zu Buche.

Quelle: LichtBlick AG
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