Artikel vom 03.08.2012, Druckdatum 22.11.2024

Ausgezeichnete Zwischenbilanz nach über 10 Jahren Nutzung

Mieterinnen und Mieter sind von der deutlichen Energieeinsparung und dem besseren Wohnklima überzeugt. Der Hausmeister spricht der umweltfreundlichen Grammer Solar Anlagentechnik auf der Potsdamer Plattenbaufassade auch nach über 10 Jahren beste Qualität aus. Denn die Solar-Luftkollektoren funktionieren beständig, störungsfrei und effizient, genau wie am ersten Tag.

Für die stets wichtiger werdende energetische Sanierung im Bestand, werden fassadenintegrierte Solar-Luftkollektoranlagen als wirksames Mittel eingesetzt, um die zunehmenden Dämmstandards mit der in Deutschland immer noch vernachlässigten Lüftungsproblematik effizient und kostengünstig zu verbinden: Wie auch im Zuge der Fassadenrenovierung in einem Potsdamer Wohnhaus erfolgreich (Anschrift: Breite Straße 23, 14467 Potsdam) praktiziert wurde. Mit noch zusätzlichen Energieeinsparungen für Lüftung und Raumheizung, trägt die Anlagentechnik von Grammer Solar auch zur Verbesserung der Trinkwarmwasserbereitung bei.

„Die ,einfache` Technik mit der direkten Kombination Solar-Luftkollektoren und Lüftungsanlage sorgt für geringe Störanfälligkeit. In den mittlerweile zehn zuverlässigen Betriebsjahren hatten wir lediglich einen Ventilatortausch und einen Stellmotorendefekt“, weiß der zuständige Hausmeister Peter Hille zu berichten.

Auch die sonstige Wartung der Anlage ist denkbar dankbar. Mit zweimaligem jährlichem Hauptfilterwechsel und Reinigung der Edelstahlfilter in den Wohnungen alle 3 – 4 Monate im Tauschsystem bleibt der Aufwand überschaubar. Angesichts der Energieeinsparungen und günstigen Raumlufthygiene ein durchaus vertretbares Engagement für Bausubstanz und Umwelt.

Die Bauherrin, die Wohnungsbaugenossenschaft 1956 e.G. entschied sich im Jahr 2000 nicht die ausgetretenen Pfade zu beschreiten und „einfach“ eine Solaranlage zu bestellen, sondern auf eine einfache, wenn auch nicht so bekannte, jedoch aus der Industrie seit 30 Jahren bewährte Technik zu setzen. PAI-Plan und Energie-Biss Berlin planten das nahezu wartungsfreie Solarluft-System, welches seit 10 Jahren seinen Dienst zuverlässig und ohne Aufhebens verrichtet. Einbau und Installation der Anlage übernahm Grammer Solar aus Amberg.

Luftkollektoren haben keine Probleme mit Einfrieren oder Dampfbildung in den heißen Sommermonaten. Folgeprobleme mit dem Raumklima, wie sie bei einfachem Fensteraustausch und ausschließlicher Fassadendämmung im Mietwohnungsbau immer wieder berichtet werden, lassen sich vermeiden bzw. mit noch zusätzlichen Energieeinsparungen sowohl für Lüftung und Raumheizung als auch für die Trinkwarmwasserbereitung verbessern und verbinden.

150 Quadratmeter fassadenintegrierte Luftkollektoren leisten maximal 100 kW bei einer Luftmenge von 6.000 m³/h und sind mit einer Lüftungsanlage mit WRG (Wärmerückgewinnung) gekoppelt. Die WRG erfolgt durch die Abluft in den Badezimmern und Küchen. Die solar erwärmte Zuluft dient zur Beheizung und Belüftung der Bäder. In den Sommermonaten, wenn der Wärmeüberschuss aus den Luftkollektoren nicht für die Erwärmung der Badezimmer benötigt wird, schaltet die Automatik auf integrierte Brauchwassererwärmung um. So wird die konventionelle Trinkwarmwasserbereitung entlastet.

Sehr gut bewährt hat sich die Konzeption, eine bewusst einfache Anlagentechnik in den einzelnen Wohnungen zu verwenden. Die solaren Erträge werden unmittelbar „gefühlt“, der Bezug zur Technik ist direkt und erlebbar. Es verschwindet nichts unkontrolliert in einem abstrakten System. Die Sonnenernte kommt buchstäblich unmittelbar am Ort der Bedürfnisse an. Frische warme Luft, kostenlos und direkt von der Sonne in dunklen, fensterlosen Nasszellen. Da wird von den Mieterinnen und Mietern nichts manipuliert und zugeklebt wie bei manch anderer Zwangsabluft, die einem ja „die teure mit den Heizkörpern erwärmte (und abzurechnende) Luft aus der Wohnung zieht“. 

Ohne verwirrenden Schnickschnack bleibt die Funktionsweise auch für den Laien überschaubar. Eine Grundlüftung ist immer gewährleistet. Die Abluftmenge kann im Bedarfsfall um eine Stufe automatisch erhöht werden. Weiterer Handlungsbedarf ist für die Mieter/innen bzw. Nutzer/innen nicht notwendig, um warme Bäder mit frischer Luft und angenehmen Raumklima zum Nulltarif von der Sonne zu erhalten. Auch in den Küchen kann die Abluftmenge heraufgesetzt werden, sollte einmal dicke Luft beim Kochen herrschen.

Der gelungene Mix aus Fassadendämmung und den Grammer Solar Fassadenkollektoren zeigt durchaus Außenwirkung für den Betreiber. Es entsteht ein innovatives Markenzeichen für neue Wege bei Wohnen und Umwelt. Die laut Umfrage mit der Umgestaltung sehr zufriedenen Mieter tragen ihre positive Identifikation mit der modernisierten Wohnlage auf mehreren Ebenen weiter. Schonender Umgang mit der Mietsache und stolz über umweltfreundlichen Gebrauch der Ressourcen (wobei der Mieter sicherlich sein Hauptaugenmerk auf niedrige Mietnebenkosten richten wird), haben günstigen Einfluss auf hohe Auslastung und geringe Fluktuation in der Wohnanlage aus den 70er Jahren.

Quelle: Grammer Solar GmbH
                                                                 News_V2