Artikel vom 28.08.2012, Druckdatum 22.11.2024

Mit Anteilen an Bürgersolarpark Schandelah Energiewende mitgestalten

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein) hat mit dem Bau ihres zweiten Bürgersolarparks in Niedersachsen begonnen. Das Photovoltaik Projekt in der Gemeinde Cremlingen im Landkreis Wolfenbüttel erstreckt sich über einen 110 Meter breiten Flächenkorridor entlang der Autobahn A39 im Bereich des Ortes Schandelah. Nach der Fertigstellung Ende 2012 startet IBC SOLAR mit der Vermarktung des Photovoltaik Parks, der nicht nur unabhängig von fossilen Brennstoffen macht und für eine saubere Umwelt sorgt, sondern auch die lokale Wertschöpfung stärkt.

Anlegerinnen und Anleger - bevorzugt Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Gemeinden - können dann Anteile an der Solarstromanlage, die unter dem Namen Bürgersolarpark Schandelah GmbH & Co. KG geführt wird, erwerben. Mit einer solchen Investition in die Erneuerbaren Energien kann sich jeder an der Energiewende beteiligen, auch ohne eigene Immobilie.

Bis November 2012 werden bei Schandelah auf rund 23 Hektar insgesamt 37.000 Module mit einer Gesamtleistung von 8,7 Megawatt Peak (MWp) installiert. Pro Jahr produziert der Solarpark „Schandelah“ zukünftig etwa 7,8 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Sonnenstrom. Das entspricht dem Durchschnittsverbrauch von etwa 1.950 Haushalten und einer jährlichen CO2-Einsparung von rund 4.366 Tonnen. 

Die Photovoltaik Anlage wird über das nahegelegene Umspannwerk in Hordorf direkt an das Stromnetz angeschlossen. Ein weiterer Netzausbau ist nicht erforderlich, da ausreichend Netzkapazität zur Verfügung steht. Dank der bodennahen Bauweise wird außerdem eine mögliche Blendwirkung der Photovoltaik Anlage vermieden, der Verkehr auf der angrenzenden Autobahn wird nicht beeinträchtigt. Zusätzlich pflanzt IBC Solar Sträucher und Hecken zwischen Anlage und dem Ort Schandelah, sodass sich der Solarstrompark harmonisch in die Umgebung integriert und von den angrenzenden Anwohnerinnen und Anwohnern so wenig wie möglich wahrgenommen wird.

Die Gemeinden und Anwohner/innen der Region profitieren vom neuen Bürgersolarpark in mehrfacher Hinsicht: Sie werden mit umweltfreundlichem Sonnenstrom versorgt, machen sich unabhängig von fossilen Brennstoffen und sorgen für eine saubere Umwelt. Olaf Baumer, Geschäftsführer Solarfonds bei der IBC Solar AG, erklärt: „Wir möchten eine dezentrale und unabhängige Stromversorgung fördern. Mit dem Solarpark haben die Bürgerinnen und Bürger jetzt die Möglichkeit, die Energiewende auch ohne eigenes Dach mit voranzutreiben.“

Durch die Anmeldung als ansässiger Gewerbebetrieb sichert sich die Gemeinde Cremlingen über 20 Jahre Gewerbesteuereinnahmen. Zudem werden regionale Unternehmen mit dem Bau der Anlage der Grünflächenpflege, Wartung der Photovoltaik Anlage und den eventuellen Reparaturmaßnahmen beauftragt. Dadurch wird die lokale Wertschöpfung gesteigert. 

Günter Eichenlaub, Bürgermeister von Cremlingen, resümiert: „Der Gemeinderat hat dem Bau des Solarparks zugestimmt, weil wir die Energiewende vor Ort unterstützen wollen und vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort davon profitieren. Denn uns war besonders wichtig, dass wir kein rein kommerzielles Projekt eines einzelnen Stromkonzerns vor der Tür haben.“

Quelle: IBC SOLAR AG
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