Artikel vom 31.10.2012, Druckdatum 22.11.2024

Wind, Sonne oder Biomasse? - Abstimmung auf Facebook

Wind, Sonne oder Biomasse? Welches Projekt die NaturEnergie+ Deutschland GmbH ab 2013 als nächstes fördern soll, können nun die Facebook-Nutzerinnen und -Nutzer via Abstimmung entscheiden. Zur Wahl stehen ein Onshore-Windpark in Brandenburg, eine Photovoltaik Anlage in Baden-Württemberg und eine Biogasanlage in Niedersachsen.

Bis 18. Dezember 2012 können Facebook-Nutzerinnen und -Nutzer via Abstimmung entscheiden, welches Erneuerbare-Energien-Projekt der Stromanbieter NaturEnergie+ Deutschland GmbH mit Sitz im badischen Rheinfelden ab 2013 fördern soll. Zur Wahl stehen ein Onshore-Windpark in Trebbin (Brandenburg) mit einer prognostizierten Jahresleistung von 4.339 MWh, eine Photovoltaik Anlage in Krautheim (Baden-Württemberg) mit einer prognostizierten Jahresleistung von 528 MWh und eine Biogasanlage in Wulsbüttel (Niedersachsen) mit einer prognostizierten Jahresleistung von 1.950 MWh. Auf Facebook gibt es Fotos und weitere Infos zu den drei Produktionsanlagen. 

Seit März 2012 wird Unternehmensangaben zufolge bereits die Modernisierung eines Wasserkraftwerkes an der Rott im bayerischen Bad Birnbach unterstützt. „Mit dem Voting auf Facebook gehen wir unseren Weg konsequent weiter. Wir möchten die „NaturEnergiePlus-Community“ bewusst einbinden und beteiligen“, sagt Gunter Jenne, Geschäftsführer der NaturEnergie+ Deutschland GmbH. „Wir wollen neben der Wasserkraft zunehmend auch andere Erzeugungsformen für Erneuerbare Energien fördern“, erklärt Achim Geigle, Geschäftsführer der NaturEnergie+ Deutschland GmbH. 

NaturEnergiePlus lege Wert auf Transparenz, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Herkunft des Ökostroms stamme derzeit ausschließlich aus deutschen Wasserkraftwerken. Sie liegen Unternehmensangaben zufolge an Donau, Iller, Neckar und Rhein. Die hohen Ansprüche an die Qualität und die Herkunft des Stroms überprüfe der TÜV Nord jährlich. 

Info: Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom Zu erkennen ist echter grüner Strom am einfachsten an zwei Auszeichnungen: am „ok-power-Gütesiegel“ und am „Grüner Strom Label“. Den höheren Ansprüchen für echten Ökostrom genügen nur Anbieter, die unabhängig von Großkonzernen sind, ausschließlich grünen Strom vertreiben und außerdem die Eigenerzeugung fördern. Die Verbraucher-Kampagne der gemeinnützigen co2online GmbH informiert darüber, wie Verbraucherinnen und Verbraucher echten Ökostrom von Mogelpackungen unterscheiden können. Außerdem gibt es Tipps für einen effizienten Umgang mit Strom Mehr unter www.co2online.de 

Quelle: NaturEnergie+ Deutschland GmbH, co2online gemeinnützige GmbH
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