Artikel vom 14.11.2012, Druckdatum 26.04.2024

Steigende Energiepreise: Nicht ärgern, sondern wechseln!

Nicht ärgern, sondern wechseln: Steigende Strom und Gaspreise müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nicht einfach hinnehmen. Durch einen Wechsel des Energieversorgers lassen sich die Preiserhöhungen locker wieder ausgleichen. Abhängig von Verbrauch und Wohnort können mit einem verbraucherfreundlichen Tarif beim Strom bis zu 331 Euro und beim Gas bis zu 656 Euro pro Jahr eingespart werden. Das ergeben Modellrechnungen der Stiftung Warentest für die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.

Das größte Sparpotenzial haben Kundinnen und Kunden, die noch immer im Grundtarif ihres örtlichen Versorgers sind. Dies sind beim Strom mehr als 40 Prozent der Haushalte, beim Gas mehr als 20 Prozent. Wer mit Gas heizt und deshalb einen hohen Verbrauch hat, kann besonders kräftig sparen.

Die größten Preisunterschiede beim Gas stellten die Tester in Hannover, Frankfurt am Main, Leipzig, Mainz und Schwerin fest. Häufig liegen in den untersuchten 20 Städten die Anbieter LogoEnergie und Xool vorne.

Empfehlenswert ist ein Blick in die Vergleichsrechner im Internet. Dabei sollten Kundinnen und Kunden jedoch die Voreinstellungen der Suchmasken anpassen. Am wichtigsten ist, das Häkchen bei „Bonus berücksichtigen“ wegzuklicken. Sonst zahlen bequeme Kundinnen und Kunden im zweiten Vertragsjahr oft drauf. 

Die Stiftung Warentest hat in ihrer Untersuchung nur verbraucherfreundliche Tarife aufgeführt. Diese bieten unter anderem monatliche Zahlung statt Vorkasse, keine Pakettarife, mindestens zwölf Monate Preisgarantie, kurze Kündigungsfristen und kurze Anschlusslaufzeiten.

Quelle: Stiftung Warentest
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