Artikel vom 29.11.2012, Druckdatum 29.03.2024

Auftakt der „Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg“

„Intelligente Netze stellen einen wesentlichen Baustein für die nachhaltige Energieversorgung der Zukunft dar“, erklärte Umweltminister Franz Untersteller heute bei der Auftaktveranstaltung der „Smart Grids-Plattform Baden-Württemberg“ in Fellbach. Stromerzeugung und Stromverbrauch müssten künftig besser aufeinander abgestimmt werden. Hierzu müssten die durch den Ausbau der erneuerbaren Energien zunehmend dezentral bereitgestellte Stromerzeugung, die erforderlichen Speicher und die Verbraucherinnen und Verbraucher durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien miteinander vernetzt werden, so der Minister.

„Smart Grids können auf der Ebene der Verteilernetze einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Stromproduktion zu flexibilisieren und somit die Erzeugungskapazitäten möglichst effizient an der Nachfrage auszurichten“, sagte Minister Untersteller. 

Dies führe dazu, dass die oft nur für wenige Stunden im Jahr erforderliche maximale Last, die das Stromnetz verkraften muss, die sogenannte Lastspitze, verringert werde. Stromerzeugungskapazitäten würden dadurch nicht mehr lange Zeit ungenutzt still stehen und die Netze seien besser ausgelastet. Dies diene auch der Netz- und Systemstabilität in den Ortsnetzen.

„Mit der Unterstützung und dem Know-How von Energieversorgern, Industrie und Gewerbe, Wissenschaft und Forschung sowie Herstellern von Smart Grid-Komponenten möchte die Landesregierung Baden-Württemberg zu einem Vorreiter bei der Entwicklung von sogenannten Smart Grids machen und die Effizienz der Energieversorgung erhöhen“, betonte Franz Untersteller. 

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
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