Artikel vom 13.12.2012, Druckdatum 25.11.2024 | |
Phoenix Solar AG errichtet Photovoltaik-Park auf militärischer Konversionsfläche in Sachsen-Anhalt Die Phoenix Solar AG (Sulzemoos) wird für einen Privatinvestor ein Photovoltaik Kraftwerk mit einer Spitzenleistung von 4,2 Megawatt im Landkreis Jerichower Land (Sachsen-Anhalt) errichten. Mit der Baumaßnahme werden mehrere Ausgleichsmaßnahmen für Umwelt- und Naturschutz auf dem ehemals militärisch genutzten Gelände umgesetzt. Davon profitieren nicht nur Klima und Natur, sondern auch die Kommune durch Gewerbesteuereinnahmen. Die Phoenix Solar AG hat den Auftraggeber bei der Projektentwicklung unterstützt und ist nun für Planung, Lieferung und Bau des Solarstromparks verantwortlich. Auf dem zirka sieben Hektar großen Gelände werden rund 18.000 kristalline Solarmodule eingesetzt, die Wechselrichter kommen von SMA. Phoenix Solar und der Investor streben an, die Anlage noch im Januar 2013 fertig zu stellen. Bei einer baulichen Maßnahme wie der Errichtung eines Photovoltaik Parks fordert das Naturschutzgesetz des Landes Sachsen-Anhalt vom Betreiber sogenannte Ausgleichsmaßnahmen: Dies sind bei diesem Projekt die Entwicklung und Pflege einer über 13.000 Quadratmeter großen, artenarmen Feuchtwiesenbrache, die Gestaltung eines struktur- und artenreichen Waldrands, die Anbringung von Nistkästen für Fledermäuse sowie die Anhäufung von Steinhaufen, was als Initiator zur Besiedlung von Eidechsen und anderen Tierarten dienen kann. Die Erstaufforstung von zirka einem halben Hektar Laubwald gehören ebenso dazu wie die Schaffung einer strukturreichen Hecke aus heimischen Gehölzarten, die wichtigen Lebensraum für die Tierwelt bietet und zusätzlich das Landschaftsbild aufwertet. Mit all diesen Maßnahmen leisten Photovoltaik Anlagen heute einen wesentlichen Beitrag zur Renaturierung, der Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen von bislang militärisch genutzten Flächen. Mit diesem Solarstrompark profitieren nicht nur Klima und Natur, sondern auch die Kommune durch Gewerbesteuereinnahmen. Die Pflege des Grünlands sowie die Wartung der Photovoltaik Anlage sollen durch Betriebe aus der Region erfolgen. Quelle: Phoenix Solar AG |