Artikel vom 05.01.2013, Druckdatum 22.11.2024 | |
Energiewende als ethische Herausforderung Der streitbare Theologe und ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber wird am Mittwoch, 16. Januar seinen zweiten Vortrag als Mercator-Professor der Universität Duisburg-Essen (UDE) halten. Im Mittelpunkt seiner öffentlichen Vorlesung steht das Thema „Energiewende – eine ethische Herausforderung“. Wolfgang Huber war von 1994 bis 2009 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg. Sechs Jahre lang, von 2003 bis 2009, repräsentierte er als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die 24,5 Mio. Menschen evangelischen Glaubens in der Bundesrepublik. Immer wieder hat er sich in wichtigen gesellschaftlichen Debatten als Vertreter der evangelischen Kirche zu Wort gemeldet, zum Beispiel zur Rolle der Familie, zu Bildungsfragen, zur Bioethik, zum Verhältnis von Christentum und Islam sowie zur Ethik des Unternehmertums. Heute widmet sich Wolfgang Huber vor allem der Wertevermittlung in Wirtschaft und Gesellschaft. Er hält Vorträge und berät ausgewählte Institutionen aus Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft sowie Führungskräfte in ethischen, gesellschaftlichen und religiösen Fragen. Seine Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Wirtschaftsethik, Bildung und Bioethik. Er arbeitet als Publizist und Theologie-Professor. Daneben hat er zahlreiche Ehrenämter inne, so ist er Mitglied im Deutschen Ethikrat. Die Vorlesung „Energiewende – eine ethische Herausforderung“ beginnt um 18 Uhr im Audimax am Campus Essen. Der Eintritt ist frei. Karten können unter www.uni-due.de/de/mercatorprofessur online oder per Fax mit Adressangabe unter 0201/183-2626 reserviert werden. Wer den ersten Huber-Vortrag zur Generationengerechtigkeit und den Pflichten gegenüber kommenden Generationen verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung im Youtube-Kanal der UDE anschauen (www.youtube.com/udechannel). Quelle: Universität Duisburg-Essen (UDE) |