Artikel vom 20.06.2013, Druckdatum 22.11.2024

Deutsche Umwelthilfe würdigt „Stadtwerke als Vorreiter der Energiewende“

Stadtwerke sind die Vorreiter der Energiewende – darauf macht eine neue Broschüre der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) aufmerksam. 2012 hatte die Umweltschutzorganisation in Kooperation mit dem Projektförderer First Solar kommunale Energieversorger dazu aufgerufen, ihre innovativen Unternehmensstrategien mit Bezug zur Energiewende vorzustellen. Die Gewinner sowie weitere gute Beispiele des bundesweiten Wettbewerbs präsentiert die DUH jetzt in ihrer abschließenden Publikation.

32 Energieversorger aus zehn Bundesländern hatten sich an der Ausschreibung beteiligt und ihre Erzeugungskapazitäten auf Basis erneuerbarer und konventioneller Energien, Netzintegrationsmöglichkeiten für Regenerative sowie Effizienzdienstleistungen präsentiert. Am Ende wählte die DUH gemeinsam mit einer Fachjury unter Berücksichtigung der Kooperations- und Bürgerbeteiligungsmodelle die Sieger des Wettbewerbs aus.

„Stadtwerke können dafür sorgen, dass der Energiewende-Zug weiter mit Volldampf in die richtige Richtung fährt“, stellte Prof. Uwe Leprich vom Institut für ZukunftsEnergieSysteme während der Auszeichnungsfeier in Berlin fest. In der Tat sind viele Energieversorger die treibenden Motoren der Energiewende, da sie oftmals eigene Erzeugungsanlagen auf Basis Erneuerbarer Energien und der Kraft-Wärme-Kopplung sowie Strom und Wärmenetze besitzen. „Unsere vier Wettbewerbsgewinner - die badenova in Freiburg, das Stadtwerk Haßfurt, die ovag Energie in Friedberg (Hessen) und die Stadtwerke Schwäbisch Hall – leisten hier sehr gute Arbeit und weisen vorbildliche Gesamtkonzepte auf“, lobte Robert Spreter, der den Kommunalen Umweltschutz der DUH leitet.

Die Broschüre stellt innovative Lösungen im Strom und Wärmebereich, Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz sowie Kooperations- und Bürgerbeteiligungsmodelle der Gewinner und weiterer Wettbewerbsteilnehmer dar. Die Publikation ist im Internet unter www.duh.de/stadtwerkewettbewerb.html erhältlich. Alternativ kann sie per E-Mail an gal@duh.de bestellt werden. 

Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
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