Artikel vom 10.07.2013, Druckdatum 22.11.2024 | |
Dii bekräftigt ihre Strategie und strukturiert Geschäftsführung neu Die Gesellschafter der Dii GmbH, einer privaten Industrieinitiative mit dem Ziel, die Vision vom Wüstenstrom in Europa, im Nahen Osten und in Nordafrika zu verwirklichen, haben ihre Strategie bekräftigt. Dii strukturiert außerdem ihre Geschäftsführung neu: Paul van Son wird künftig Dii als alleiniger Geschäftsführer leiten. Die Gesellschafterversammlung brachte klar ihre Einigkeit über die strategische Ausrichtung des Unternehmens zum Ausdruck, heißt es in einer Pressemitteilung. Dii arbeite unverändert an der Schaffung eines Marktes für erneuerbaren Strom der Nordafrika, den Nahen Osten und Europa verbindet. Wüstenstrom aus Sonne und Wind wird dabei für die Deckung des stark wachsenden Bedarfs im Nahen Osten und in Nordafrika eine tragende Rolle spielen. Die vorhandenen Ressourcen erlauben darüber hinaus einen in den nächsten Jahrzehnten stetig wachsenden Export kostengünstigen und klimafreundlichen Wüstenstroms nach Europa. Die Dii hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren Expertenwissen zu allen Aspekten von Wüstenstrom zusammengetragen und erarbeitet, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Wegweisend für die weitere Arbeit der Dii sei der im Juni 2013 veröffentlichte umfassende Aktionsplan „Desert Power: Getting Started“. Demnach könnten Erneuerbare Energien bis 2030 im Strommix von Nordafrika, dem Nahen Osten (MENA) und Europa 55 Prozent ausmachen. 2050 könnten fossile Energieträger dann nur noch eine Rolle als Reserve spielen und Erneuerbare Energien mit über 90 Prozent endgültig die tragende Säule der Stromversorgung darstellen. Bei dieser Gelegenheit bedankten sich die Gesellschafter bei Geschäftsführerin Aglaia Wieland, die das Unternehmen verlässt. Sie habe in den letzten drei Jahren wesentlich zur Förderung einer nachhaltigen Stromversorgung in Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika (EUMENA) beigetragen, heißt es in der Pressemitteilung. Konkrete Handlungsempfehlungen zu politischen Rahmenbedingungen, Standorten, Strommarktentwicklung, Übertragungsnetze sowie sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen will die Wüstenstrom-Initiative Dii weiterhin bei ihren Aktivitäten mit Politikerinnen und Politikern, Unternehmerinnen und Unternehmern sowie NGO-Vertreterinnen und -Vertretern in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten einbringen. Quelle: Dii GmbH |