Artikel vom 13.12.2006, Druckdatum 22.11.2024 | |
Solarwirtschaft macht den Osten anziehend Für das Jahr 2007 rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) mit insgesamt über 50.000 Arbeitsplätzen in der deutschen Solarbranche. Allein in Brandenburg schaffen Investoren mittelfristig etwa 1.500 neue Arbeitsplätze. Brandenburg hat damit als Solarstandort zu den Ländern Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin aufgeschlossen. Mit seiner weltweit einzigartigen Dichte von solaren Produktionsstätten steht das „Solar-Valley“ Deutschlands im Osten. Das Land Brandenburg entwickelt sich immer mehr zu einer Hochburg für Solartechnik: In Frankfurt/Oder errichten die Unternehmen Conergy AG, First Solar GmbH und Odersun AG aktuell neue Fabriken und bieten Arbeitnehmern damit langfristige Berufsperspektiven. Brandenburg hat damit als Solarstandort zu den Ländern Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Berlin aufgeschlossen und bildet mit diesen das „Solar-Valley“ mit einer weltweit einzigartigen Dichte von solaren Produktionsstätten, so der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW). Doch nicht nur im solaren Ballungszentrum Frankfurt/Oder steht die Brandenburger Solarbranche vor einem Boom. Auch in Brandenburg an der Havel wird gerade eine neue Solarfabrik errichtet. Die Johanna Solar Technology wird dort ab Mitte 2007 Dünnschicht-Solarmodule produzieren und in der ersten Ausbaustufe 180 neue Arbeitsplätze schaffen. Bereits seit längerem produzieren rund 250 Beschäftigte in Prenzlau Solarmodule in den Fabrikanlagen der aleo solar AG. Nach Angaben des BSW werde hier ein Großteil der laufenden Investitionen von rund einer Milliarde Euro getätigt. Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW, führt den Erfolg der Neuen Bundesländer bei den Firmenansiedlungen neben Standortvorteilen auf die Erfolge bei der Personalgewinnung zurück: „Die Solarwirtschaft macht den Osten anziehend für Ingenieure, Manager, Facharbeiter und Kommunikationsprofis.“ Fachkräfte aus allen Teilen der Republik und selbst aus dem Ausland werden von der Aufbruchstimmung im Osten angezogen und bilden Teams mit einheimischen Solar-Profis. Neben der Film- und Chemieindustrie hätten die DDR-Halbleitertechnik und die Universitäten und Forschungszentren viele gute Leute ausgebildet, so Körnig weiter. Experten sagen der Solarenergie weltweit jährlich zweistellige Wachstumsraten und damit eine sonnige Zukunft voraus. Gemeinsame Zielsetzung der Bundesregierung und der deutschen Solarbranche ist es, die Technologieführerschaft Deutschlands in den kommenden Jahren in weltweite Markt- und Exporterfolge umzusetzen. Um die ehrgeizigen Ausbaupläne zu realisieren, unterstützt der BSW die kürzlich gestartete Ausbildungsoffensive des Bundesumweltministeriums, an der sich auch Brandenburgische Unternehmen beteiligen. Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW). |