Artikel vom 07.02.2007, Druckdatum 22.11.2024 | |
aleo solar startet mit eigener Solarmodul-Fabrik in Spanien Der spanische Solar-Markt gilt als ein Wachstumsmarkt der Zukunft, auf dem deutsche Solarmodule aufgrund ihrer Produktqualität sehr geschätzt werden. Die aleo solar AG (Oldenburg/Prenzlau) hat sich deshalb dazu entschlossen, für den spanischen Markt direkt vor Ort zu produzieren. In der Nähe von Barcelona startete sie jetzt mit einer eigenen Solarmodul Produktionsstätte und ist damit der erste und einzige deutsche Modulproduzent mit eigener Fabrik in Spanien. Mit einer Gesamtkapazität von 10 MW wird in Santa María de Palautordera für den spanischen Markt produziert. Jakobus Smit, Mitglied des Vorstands der aleo solar AG, erklärt: „Im Zuge unserer Internationalisierungsstrategie gehen wir landestypisch vor: mit spanischen Mitarbeitern und einem spanischen Vertrieb, der die Kunden und deren Finanzierungspartner kennt, gestalten wir unser Geschäft vor Ort.“ Diese Rechnung gehe auf, so das Unternehmen: Nach Großaufträgen von Gamesa und Endesa im vergangenen Dezember konnten bereits im Januar weitere Verträge für 2007 über zirka 15 Millionen Euro mit spanischen Projektentwicklern abgeschlossen werden. „Wir werden in diesem wichtigen Auslandsmarkt als spanisches Unternehmen mit hoher deutscher Produktqualität wahrgenommen und nachgefragt“, sagt Heiner Willers, ebenfalls Mitglied des Vorstands. „Und wir können das auch leisten, weil wir für Spanien mit unserem Lieferanten Q-Cells einen Vertrag bis 2012 abgeschlossen haben, so dass die Versorgung unserer Fabrik mit Solarzellen sichergestellt ist.“ Die aleo solar AG fertigt in Deutschland im brandenburgischen Prenzlau Solarmodule auf Basis von Siliziumzellen. Mit einer Jahreskapazität von 90 Megawatt gilt das dortige Werk nach Unternehmensangaben als eine der größten deutschen Solarmodul Produktionsstätten. Das Unternehmen mit Vertriebssitz in Oldenburg (Niedersachsen) beschäftigt derzeit rund 230 Mitarbeiter. Quelle: aleo solar AG |