Artikel vom 23.02.2007, Druckdatum 25.11.2024

GEOSOL: Zwei neue Solarstrom-Kraftwerke in Spanien

Gestern haben die zur Berliner Unternehmensgruppe GEOSOL gehörende GEOSOL Ibérica Holding und die spanische Corporación CajaGRANADA ihre ersten Solarstrom-Kraftwerke in der südspanischen Provinz Granada offiziell in Betrieb genommen. Die beiden Anlagen in Alquería und Ventanas in den Gemeinden Galera und Cúllar erbringen eine Gesamtleistung von zwei Megawatt, meldet GEOSOL. Auf einer Gesamtfläche von etwa 16 Fußballfeldern richten so genannte Mover ihre Modulfläche stets der Sonne zu. Dadurch erwartet man einen bis zu 30 Prozent höheren Stromertrag als bei feststehenden Solaranlagen.

Der Süden Spaniens bietet mit einer Sonneneinstrahlung von bis zu 1.800 Kilowattstunden je Quadratmeter ideale Voraussetzungen für den Einsatz von Fotovoltaik Auf einer Fläche von fast 20 Hektar – das entspricht der Größe von 16 Fußballfeldern – wandelt die innovative Technik der neuen Anlagen das Sonnenlicht in elektrische Energie um.

Die so genannten Mover sind freistehend und wenden ihre Modulfläche – ähnlich wie Sonnenblumen ihre Blüten stets der Sonne zu. Dank dieser Technik ist der Stromertrag um bis zu 30 Prozent höher als bei feststehenden Solaranlagen, so GEOSOL. Die Mover arbeiten emissionsfrei und nahezu geräuschlos. Sie erfüllen zudem strenge Richtlinien für naturverträgliche Freiflächenanlagen und beeinträchtigen weder den Boden noch Flora und Fauna.

„Wir setzen konsequent auf erneuerbare Energien, denn sie können einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit unseren Kraftwerken tragen wir dazu bei, den Anteil regenerativer Energien an der Stromerzeugung kontinuierlich zu steigern und gleichzeitig dem dramatischen Klimawandel zu begegnen“, sagte GEOSOLGeschäftsführer Gero Hollmann. Allein die beiden neuen Solarstrom-Kraftwerke Alquería und Ventanas vermindern den Ausstoß von CO2 um jährlich 2.200 Tonnen und versorgen 1.400 Haushalte mit umweltfreundlich produziertem Strom

GEOSOL Ibérica und die Corporación CajaGRANADA hatten sich bereits im Juli 2006 zu einem Joint Venture zusammengeschlossen – mit dem Ziel, Solarstrom-Kraftwerke der Megawattklasse in Andalusien, aber auch in den benachbarten autonomen Regionen Spaniens zu errichten. An verschiedenen Standorten werden die beiden Partner bis Ende 2008 fast 250 Millionen Euro in Solarstromkraftwerke investieren, die dann insgesamt 28,6 Megawatt umweltfreundlichen Strom produzieren werden.

Quelle: GEOSOL

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