Artikel vom 02.03.2013, Druckdatum 24.11.2024 | |
Anti-Atomkraft-Demonstrationen zum 2. Fukushima-Jahrestag Vor dem zweiten Jahrestag der Fukushima-Katastrophe (11. März) weist der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) darauf hin, dass die Bemühungen für einen sofortigen Atomausstieg nach wie vor dringend notwendig sind. „Es ist nicht akzeptabel, dass noch immer Atomkraftwerke Atommüll ohne Ende produzieren. Und die Uranfabriken in Gronau und Lingen versorgen Atomkraftwerke in aller Welt mit nuklearem Brennstoff. Das muss unterbunden werden“, so Udo Buchholz vom BBU-Vorstand. Bürgerinitiativen und Umweltverbände organisieren anlässlich des zweiten Jahrestages der bisher schwersten japanischen Atomkatastrophe vier große Demonstrationen. Sie werden am 9. März, dem Samstag vor dem Katastrophen-Jahrestag, an der Urananreicherungsanlage in Gronau (NRW), am Atomkraftwerk Gundremmingen (Bayern) und am Atomkraftwerk Neckarwestheim (Baden-Württemberg) stattfinden. Zudem wird es in Niedersachsen eine große Aktions- und Menschenkette rund um das Atomkraftwerk Grohnde geben. Mit vielen Aktionen und Menschen soll dabei im Abstand von etwa 40 Kilometer vom Reaktor gezeigt werden, welches Ausmaß eine Katastrophe wie Fukushima in Deutschland haben könnte. Im zentralen Aufruf zu den Demonstrationen heißt es: „Wir brauchen keine Atomenergie – wir brauchen Sonne Wind und Wasser! Doch die Bundesregierung sabotiert die Energiewende: Indem sie unnötig viele Unternehmen von der EEG Umlage befreit, treibt sie die Strompreise für Privathaushalte und Gewerbetreibende hoch. Dabei machen Erneuerbare Energien den Strom günstiger, nicht teurer. Doch die an der Strombörse sinkenden Preise werden von den Konzernen nicht an ihre KundInnen weitergegeben.“ Ausführliche Informationen zu den Demonstrationen rund um den Fukushima-Jahrestag, auch in anderen Ländern, gibt es im Internet unter www.anti-atom-demo.de. Quelle: Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) |