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Energiewende-Kosten-Index
Im so genannten „Energiewende-Kosten-Index“ (EKX) zeigen die Wissenschaftler des unabhängigen Öko-Instituts auf, welchen Einflussfaktoren der Strompreis unterliegt. Das Ergebnis: Die Kostensteigerung wird zu etwa 45 Prozent durch die massiv gestiegenen Kosten für Brennstoffpreise auf den globalen Märkten sowie Umverteilungseffekte angetrieben, die entstehen, weil energieintensive Industrie und große Stromverbraucher keine beziehungsweise deutlich geringere Abgaben für die EEG-Umlage zahlen müssen. Wichtigster Unterschied zu vielen Analysen, die sich bei der Betrachtung der Strompreisentwicklung vor allem auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) konzentrieren, ist der Blick auf die genannten, weiteren Bestandteile der Energiepreise. Darüber hinaus berücksichtigt die Berechnung, dass die im EEG geförderten Strommengen im Großhandelsmarkt insgesamt Preis dämpfend wirken. Der Energiewende-Kosten-Index kann deshalb als robuster Indikator gelten, mit dessen Hilfe zentrale Einflussfaktoren für die Entwicklung der Strompreise eingeordnet werden können. Eine Analyse auf Basis des „Energiewende-Kosten-Index“ (EKX) zeigt klar, dass Energiewende und Klimapolitik nur für etwas mehr als die Hälfte des Strompreisanstiegs seit 2003 verantwortlich sind. (Quelle: Öko-Institut e.V.)
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im EEG geförderten Strommengen im Großhandelsmarkt insgesamt Preis dämpfend wirken. De Energiewende-Kosten-Index kann deshalb als robuster Indikator gelten, mit dessen Hilfe ...Artikel lesen
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