Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
12.09.2007

Neue 80-MW-Solarfabrik im „Silicon Saxony“

Der Freistaat Sachsen baut seine Vormachtstellung als Solarstandort weiter aus. Neuestes Mitglied im „Silicon Saxony“, wie die Region in Anlehnung an die US-amerikanische Technologieregion Silicon Valley auch genannt wird, ist die Arise Technologies Deutschland. In Bischofswerda, rund 20 Kilometer westlich von Dresden, legt die deutsche Tochtergesellschaft des kanadischen Fotovoltaik Produzenten Arise Technologies Corporation heute den Grundstein zu einer neuen 80-Megawatt-Solarfabrik. Insgesamt sollen hier bis 2009 rund 150 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die in Bischofswerda produzierten Solarzellen sind nach Unternehmensangaben hauptsächlich für den Weltmarkt bestimmt. Ein Teil der Ware solle aber auch auf dem deutschen Binnenmarkt verkauft werden. In der ersten Produktionslinie erwartet Arise Technologies eine Kapazität von 35 Megawatt im Jahr, in der zweiten Produktionslinie Ende 2008 soll die Produktion dann schon auf 45 Megawatt pro Jahr hochgefahren werden. 

Die siliziumbasierten Zellen haben nach Angaben des Unternehmens einen Effizienzgrad zwischen 15 und 18 Prozent. Doch auch darüber hinaus sei Großes möglich, so Arise in einer Pressemitteilung. Für das Jahr 2012 rechnet die Firma mit insgesamt acht Produktionslinien. Dann könnten in Bischofswerda jedes Jahr 360 Megawatt Zellen vom Band laufen. 

Insgesamt werden sich die Investitionen auf rund 50 Millionen Euro belaufen. Ein Viertel der Summe bringt der Konzern selber auf, die restlichen Millionen werden in etwa gleichen Teilen über die Sächsische Aufbaubank, die Commerzbank und aus Steuergutschriften finanziert. Den Standortvorteil Sachsen nennt Ian MacLellan, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Vorstandsvorsitzender von Arise, als einen wesentlichen Faktor für den Bau der Fabrik nahe Dresden.

„Wir haben Deutschland gewählt, weil es der größte Solarmarkt der Welt ist. Wir glauben, dass die Ansiedlung in Deutschland der Firma Arise dabei helfen kann, ihren Produktionsplan zu beschleunigen und das Umsetzungsrisiko zu reduzieren.“ Über die branchennahen Nachbarn in Sichtweite des eigenen Konzerns sagt MacLellan, natürlich gebe es in der Region eine hohe Konzentration von Solartechnologiefirmen. Deutschland verfüge daher aber auch über gut ausgebildete technische Fachkräfte. „Wir sind von dem Standortvorteil überzeugt“, so das Vorstandsmitglied weiter.

Umgekehrt begrüßte auch der Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft, Carsten Körnig, den Firmen-Neuzugang in Sachsen. Diese neuerliche Ansiedlung eines entscheidenden Players in der Region zeige, dass sich die gute Basisarbeit im Solarbereich bezahlt mache, so Körnig gegenüber dem EuPD Europressedienst. Geschäftsführer bei der deutschen Arise Technologies wird mit Sjouke Zijlstra ein Branchenkenner. Zijlstra leitete seit 1997 als Geschäftsführer die Shell Solar in Gelsenkirchen.

Nach der heutigen Grundsteinlegung soll die Solarfabrik Bischofswerda schon im März 2008 ihre Werkstore endgültig öffnen. Im April nächsten Jahres werde dann die erste Produktionslinie angefahren und im November von einer zweiten Linie verstärkt. Die dritte Produktionslinie ist für Ende 2009 geplant. Rund 40 Millionen Zellen seien der avisierte „Output“ jeder Halle. Insgesamt, so rechnet das Unternehmen vor, sollen so im ersten Schritt 100 neue Arbeitsplätze in der Region entstehen, bis zur Fertigstellung 2009 folgen dann noch einmal 50 weitere Stellen.

Quelle: EuPD Europressedienst

  

Vorheriger Artikel:
BMU informiert über Fördergelder für Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Nächster Artikel:
Gericht verhandelt über Zulässigkeit von Solar-Windkraftanlagen

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 22.11.2024 08:24
                                                                 News_V2