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28.09.2007

forsa-Umfrage: Mehrzahl der Hausbesitzer für Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien stehen bei Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern, die eine Modernisierung ihrer Immobilie anstreben, hoch im Kurs. Das hat eine im Auftrag von SunTechnics durchgeführte forsa-Umfrage ergeben. Angegebene Hauptgründe für den Einsatz von Solarthermie Fotovoltaik und anderen Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energien: Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Auch die Absicherung gegenüber Energiepreissteigerungen spielt eine zentrale Rolle für die Eigentümer.

Die Senkung laufender Energiekosten sowie Umweltverträglichkeit sind die Hauptgründe für die Verwendung von Erneuerbaren-Energie-Systemen bei Sanierungsarbeiten. Das zeigt eine bevölkerungsrepräsentative forsa-Studie im Auftrag von SunTechnics. So spielt für 91 Prozent der Befragten die Wirtschaftlichkeit der Anlagen die größte Rolle, 87 Prozent ist der Umweltaspekt wichtig.

Weitere Anreize sind die Absicherung gegenüber Energiepreissteigerungen (80 Prozent), eine Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Erdöl, Gas oder Kohle (77 Prozent) sowie staatliche Förderung (65 Prozent). Rund die Hälfte der Befragten nennt die Wertsteigerung ihrer Immobilie (57 Prozent) und die Rendite aus Einspeisung des Solarstroms in das öffentliche Netz (47 Prozent) als wichtigen Aspekt. Befragten aus Ostdeutschland sind dabei finanzielle Aspekte tendenziell wichtiger als Befragten aus Westdeutschland. Gleiches gilt für jüngere Immobilienbesitzer/innen und für Haushalte mit geringerem Haushaltsnettoeinkommen.

Statt einzelne Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, bevorzugt die Mehrzahl der Hausbesitzer/innen ein Gesamtkonzept unter Verwendung verschiedener regenerativer Energietechnologien (67 Prozent). Vor allem jüngere Immobilieneigentümer, Befragte mit höherem Einkommen sowie Einwohner von Städten mit bis zu 20.000 Einwohnern entscheiden sich für ein Gesamtkonzept. 23 Prozent aller Befragten würden bei der Modernisierung lediglich eine innovative Erneuerbare-Energie-Technologie einsetzen. Ein nur sehr geringer Prozentsatz der Befragten (8 Prozent) schließt Modernisierungsmaßnahmen mit regenerativen Energien grundsätzlich aus.

Bei Hausbesitzer/innen, die auf ein Gesamtkonzept setzen, sind die möglichen Gründe für die Verwendung regenerativer Energien generell ausgeprägter als bei denen, die nur eine Maßnahme umsetzen würden. Auffällig ist dies zum Beispiel beim Wunsch nach Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen: Für 82 Prozent der Befragten mit Bevorzugung eines Gesamtkonzepts spielt sie eine wichtige Rolle. Die Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen ist jedoch nur 72 Prozent derjenigen Hausbesitzer/innen wichtig, die nur eine Technologie einsetzen würden.

„Auch wenn Eigenheimbesitzer planen, verschiedene Maßnahmen nacheinander über einen längeren Zeitraum hinweg umzusetzen, ist es ratsam, bereits vorab alle Optionen zu prüfen und ein Gesamtkonzept zu erstellen“, sagt Matthias Ermer, Geschäftsführer des Komplettanbieters SunTechnics in Deutschland, Österreich und der Schweiz. So ließen sich geeignete Kombinationsmöglichkeiten in der Heiztechnik – wie beispielsweise die von Wärmepumpe und Solarthermie – vorab erkennen und entsprechend planen.

(Studie: forsa, bevölkerungsrepräsentative telefonische Mehrthemenumfrage in Deutschland, Befragungszeitraum: August 2007, n = 513 Personen im Alter 25 bis 69 Jahren, die im eigenen Haus wohnen und in den nächsten drei Jahren eine Modernisierung/Sanierung planen)

Quelle: SunTechnics GmbH


  

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