Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
14.11.2007

Schweizer Solarstrom-Branche in Aufbruchstimmung

Fotovoltaik boomt. Weltweit sind jährliche Wachstumsraten von 30 bis 40 Prozent zu verzeichnen. Zurzeit ist der Beitrag zur Stromversorgung noch marginal, aber langfristig wird diese emissionsfreie Energiequelle ein wesentliches Standbein der Energieversorgung bilden, ist sich der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie Swissolar, sicher. Nun steht die Schweiz kurz vor der Einführung einer Kosten deckenden Vergütung für Strom aus erneuerbaren Energien ähnlich dem deutschen EEG

Solarwirtschaft und Hausbesitzer/innen setzten grosse Hoffnungen in das Förderinstrument, das in Deutschland und vielen anderen Ländern der Fotovoltaik zum Durchbruch verholfen habe, so der Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie Bei einer nationalen Fotovoltaik Tagung in Emmenbrücke hätten jedoch verschiedene Referenten auf die Unwägbarkeiten der neuen Regelung hingewiesen: Bei einem ähnlich schnellen Marktwachstum wie in Deutschland würden viele Investorinnen und Investoren aufgrund der stark begrenzten Mittel nicht von der neuen Regelung profitieren können – die Solarbranche könnte Opfer ihres eigenen Erfolges werden.

Unbestrittener Marktführer bei der Produktion von Strom aus der Sonne mittels Solarzellen (Fotovoltaik) sei dank der kostendeckenden Vergütung für Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Deutschland, so Swissolar. Jede/r Produzent/in von Solarstrom erhält für den ins Netz eingespeisten Strom einen Tarif, der die Produktionskosten deckt.

Verschiedene Länder hätten dieses nachweislich wirksame Förderinstrument bereits übernommen, so der Verband, und im Verlauf des nächsten Jahres werde es auch in der Schweiz – parallel zur Liberalisierung des Strommarkts - eingeführt. Bei Investorinnen und Investoren stoße es schon jetzt auf enormes Interesse, betont Swissolar. Hunderte von Landwirten sowie gewerblichen und privaten Hausbesitzern planten Fotovoltaik Anlagen.

An der 7. Nationalen Fotovoltaik Tagung in Emmenbrücke hätten Expert/innen aus Verwaltung, Solarindustrie, Elektrizitätswirtschaft und dem Finanzsektor gezeigt, wie sich die neue Regelung auf den Zubau von Solaranlagen in der Schweiz auswirken dürfte: Einerseits wurde die Hoffnung geäußert, dass diese nun endlich den lang erhofften Marktaufschwung bringe, andererseits wurde auf die großen Unsicherheiten des Gesetzes hingewiesen.

Ähnlich wie früher in Deutschland enthält es Quoten für die einzelnen Technologien, und insbesondere bei der schnell wachsenden Solarstrom-Branche könnte dieses enge Korsett bald zu drücken beginnen, sorgt sich der Schweizerische Fachverband. Bei einem ähnlich schnellen Marktwachstum wie bei den nördlichen Nachbarn und gleichbleibenden Preisen wären die bereitgestellten Mittel schnell ausgeschöpft und manche Investoren könnten ihre Projekte nicht realisieren. Dies träfe insbesondere Landwirte, deren Dachflächen ein großes Potenzial für Solarstrom bieten. Die Solarbranche würde also im schlimmsten Fall Opfer ihres eigenen Erfolgs.

Mehrere Referenten richteten angesichts dieser Unsicherheiten die Forderung ans Parlament, die Rahmenbedingungen für ein kontinuierliches Marktwachstum sicherzustellen und bei Bedarf die Quoten für die Fotovoltaik im Energiegesetz anzuheben.

Die Tagungsteilnehmer erhielten zudem Einblicke in den hochqualifizierten Fotovoltaik Forschungs- und Produktionsstandort Schweiz, der die Grundlage für qualitativ hochstehende, wettbewerbsfähige Produkte und Anwendungen sowie für eine rasch wachsende Exportindustrie schaffe, so Swissolar. Die Fotovoltaik nehme im neuen Energieforschungskonzept des Bundes für 2008 – 2011 denn auch einen wichtigen Platz ein.

„Bereits in zehn Jahren kann Solarstrom in unseren Breiten gleich viel wie konventioneller Strom ab Steckdose kosten (Netzparität). Dies wird den Zubau von Fotovoltaik Anlagen weiter beschleunigen, womit sich langfristig die Frage nach der Integration des witterungsabhängigen Solarstroms ins Leitungsnetz vermehrt stellen wird“, schließt der fachverband sein Statement. 

Quelle: Schweizerische Fachverband für Sonnenenergie Swissolar


  

Vorheriger Artikel:
BMU startet Ideen-Wettbewerb zur Verknüpfung von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz
Nächster Artikel:
Sunways AG: Deutliches Plus bei Umsatz - Erweiterung der Produktionskapazitäten

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 08.12.2024 08:09
                                                                 News_V2