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26.03.2012

juwi setzt Kurs der Internationalisierung fort

Die juwi-Gruppe steigt in den südostasiatischen Markt ein und baut ihr internationales Projektgeschäft weiter aus. Bei der Eröffnung eines neuen Büros in Kapstadt (Südafrika) wagte das Wörrstädter Unternehmen einen Blick in die Zukunft: Erneuerbare Energien könnten nicht nur viele internationale Investoren nach Südafrika locken sondern gleichzeitig neue Jobs schaffen und eine bezahlbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung der jeweiligen Region gewährleisten.

Das Tochterunternehmen „juwi Renewable Energies Pte. Ltd.“ richtet derzeit seinen Hauptsitz in Singapur, der Finanzmetropole Südost-Asiens, ein. Von dort aus betreut das Unternehmen in Zukunft Kunden und Projekte im gesamten Raum Asien Pazifik. Im Fokus stehen aktuell die Solarmärkte in Thailand und Malaysia. Mittelfristig bieten auch die Märkte Philippinen, Indonesien, Japan, Australien und China enormes Wachstumspotenzial, so juwi in einer Pressemitteilung.

Zunächst will juwi Renewable Energies von Singapur aus erste Solarprojekte schlüsselfertig in Thailand und Malaysia realisieren. juwi wird in Südostasien zukünftig auch die Projektentwicklung und Finanzierung betreuen – von der Identifikation der geeigneten Standorte, über die Genehmigungs- und Finanzierungsphase bis zur Inbetriebnahme und der technischen Betriebsführung der fertigen Anlage  

„Thailand und Malaysia bieten derzeit attraktive Bedingungen für die Photovoltaik Branche und 100 Prozent Erneuerbare Energien sind viel früher möglich als vielen Akteuren bewusst ist. Wir möchten mit unserer internationalen Erfahrung dazu beitragen das enorme Potential der Erneuerbaren Energien vor Ort schneller und wirtschaftlicher zu erschließen“, betont Amiram Roth-Deblon, juwi-Regionaldirektor Asien-Pazifik.

Wegen der guten Voraussetzungen in den ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) Staaten sowie juwis großer Erfahrung in der Entwicklung und Realisierung von Erneuerbare-Energien-Projekten weltweit rechne die „juwi Singapur” mit raschem Wachstum – nicht zuletzt weil in Asien-Pazifik ein Riesenbedarf an Erneuerbaren Energien bestehe, heißt es in der Pressemitteilung weiter. 

Während in vielen etablierten Märkten Sättigungseffekte sichtbar werden, hat Asien einen großen Nachholbedarf an Erneuerbaren Energien. Die Aktivitäten in Singapur werden deshalb einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die globale Energieversorgung zum Vorteil heutiger und zukünftiger Generationen sichtbar in Richtung Nachhaltigkeit zu verändern. Die Gründung der Niederlassung in Singapur sei ein weiterer, wichtiger Schritt in der Internationalisierungsstrategie des Unternehmens. Der Einstieg in weitere Wachstumsmärkte werde gegenwärtig geprüft.

Zusammen mit zahlreichen Freunden und Geschäftspartnern – darunter auch offizielle Regierungsvertreter und Umweltgruppen – hat juwi Renewable Energies die Einweihung des neuen Büros in Kapstadt gefeiert. Bereits Anfang Februar hatte das 17-köpfige Team die Arbeit in den neuen Räumen aufgenommen. „Erneuerbare Energien wie Wind und Sonne stehen uns kostenfrei zur Verfügung und sie werden schon bald dazu beitragen, dass viele Menschen in Südafrika Zugang zu kostengünstigem Strom haben werden“, so juwi-Vorstandsmitglied Jochen Magerfleisch.

Der Umzug in ein neues Domizil war dringend notwendig geworden. Nach nur einem Jahr ist die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von juwi in Südafrika von einem einzigen Angestellten auf 17 gestiegen. In Südafrika werden Projekte in einem Ausschreibungsverfahrens des Energieministeriums vergeben. Dabei wurden mehrere von juwi eingereichte Projekte in der ersten Runde ausgewählt. Die Geschäftsführer der Südafrika-Gesellschaft Martin Görner und Christof van den Bruck freuen sich über den Erfolg.

„Es ist spannend mitzuerleben wie neue Märkte entstehen, wenn sie von den zuständigen staatlichen Stellen die richtige Unterstützung erfahren. Wir erwarten ein nachhaltiges Wachstum der Photovoltaik in Südafrika – nicht zuletzt, weil wir schon ganz dicht an der Netzparität dran sind“, so Martin Görner. „In Südafrika entwickeln wir eigene Projekte. Wir realisieren aber auch EPC-Projekte“, erklärt Christof van der Bruck. Die Niederlassung betreibt sowohl Solar- als auch Windprojekte.

Quelle: juwi Holding AG

  

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