Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
15.08.2012

BEE-Präsident Schütz: Kostendiskussion wird immer absurder

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert die fortgesetzten Behauptungen aus den Reihen der Regierungsparteien scharf, der Ausbau regenerativer Energien führe zu unbezahlbaren finanziellen Lasten. „Die aktuelle Kostendiskussion wird immer absurder. Eine sachliche Auseinandersetzung mit Kosten und Nutzen der Erneuerbaren Energien findet in der Öffentlichkeit kaum noch statt. Stattdessen warnen die Gegner der Energiewende in schrillen Tönen vor explodierenden Preisen und dem Aus für die deutsche Wirtschaft“, stellt BEE-Präsident Dietmar Schütz fest.

Weder seien die Erneuerbaren Energien in erster Linie für Strompreiserhöhungen verantwortlich noch führe deren Ausbau zu weitreichenden Problemen in der Industrieproduktion. Das zeige ein Blick auf die Zahlen: Zu Beginn der Erneuerbaren-Förderung im Jahr 2000 zahlte der durchschnittliche Haushaltskunde für Strom 14 Cent pro Kilowattstunde. Aktuell kostet Haushaltsstrom rund 26 Cent. Davon entfallen 3,6 Cent auf die EEG Umlage, aus der regenerative Kraftwerke finanziert werden. Der Anteil von regenerativem Strom hat sich in diesem Zweitraum auf 25 Prozent verfünffacht.

„Man kann unschwer erkennen: Ein Großteil der bisherigen Preiserhöhungen geht nicht auf die Kappe der Erneuerbaren. Und zweitens: Die Verbraucherinnen und Verbraucher bekommen etwas für ihr Geld, nämlich inzwischen fast ein Viertel sauberen Strom im Gesamtmix“, sagt Schütz.

Auch die Industrie profitiert von den Wirkungen der Erneuerbaren Energien, die für sinkende Börsenstrompreise sorgen. Aktuell liegen die Preise dort 10 bis 20 Prozent niedriger als noch vor vier Jahren. Unternehmen, die ihren Strom an der Börse einkaufen, werden dadurch im Gegensatz zu den Privatkunden massiv entlastet. Gleichzeitig sind viele Unternehmen von der EEG Umlage weitgehend befreit. Zudem sorgt der Bau von regenerativen Kraftwerken und neuen Leitungen für Aufträge bei Herstellern und Zulieferern - auch aus dem Ausland. „Es ist daher Unsinn pauschal zu behaupten, der Ausbau Erneuerbarer Energien gefährde die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in Deutschland“, stellt Schütz klar.

Ein weiterer positiver Effekt der Erneuerbaren wird nach Ansicht des BEE häufig vorsätzlich verschwiegen: die zunehmende Unabhängigkeit von teuren Brennstoffimporten. Deutschland hat allein 2011 rund 81 Milliarden Euro für den Import von Öl, Gas und Kohle ausgegeben. Ohne die Erneuerbaren Energien wäre dieser Betrag um 11 Milliarden höher ausgefallen. Dieses Kapital steht stattdessen für Wertschöpfung der heimischen Industrie und des lokalen Handwerks zur Verfügung. 

"Die Erneuerbaren Energien ersparen uns Jahr für Jahr Milliardenbeträge für den Import klimaschädlicher fossiler Brennstoffe. Die Erneuerbaren senken die Strompreise an der Börse. Und die Erneuerbaren sorgen für volle Auftragsbücher in der Hersteller- und Zulieferindustrie. Investitionen in diesem Bereich sind also anders als bei den fossilen Energien gut angelegt. Das sollten die Energiewendebremser fairer Weise ab und zu erwähnen“, verlangt Schütz. 

Die Bundesregierung müsse allerdings für eine gerechtere Kostenverteilung sorgen. Im Moment trügen private Haushalte und kleinere und mittlere Unternehmen die Hauptlast der Energiewende. Eine zukunftsfeste Energieversorgung sei aber im Interesse und Nutzen aller. Daher müssten auch die Investitionen von allen gemeinsam bezahlt werden. 

Quelle: Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE)

  

Vorheriger Artikel:
KACO new energy jetzt mit eigenem Service in Großbritannien
Nächster Artikel:
E.ON und RWE-Gewinn höher als gesamte Ökostrom-Umlage

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 04.10.2024 03:37
                                                                 News_V2