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22.05.2013 |
BSW-Solar begrüßt Photovoltaik-Forschungsförderung
Der Bundesverband Solarwirtschaft begrüßt die Bekanntmachung der Bundesregierung, anwendungsnahe F&E-Projekte zusätzlich zur bisherigen Förderung mit bis zu 50 Millionen Euro zu unterstützen. Dies geht aus einer aktuellen Mitteilung der Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und für Bildung und Forschung (BMBF) hervor. Ziel ist es, die Ausrichtung der Photovoltaik Branche in Deutschland auf besonders innovative und anspruchsvolle Marktsegmente voranzutreiben.
„Dieses Geld ist gut angelegt. Es wird ein Vielfaches an Investitionen auslösen und den Photovoltaik Industriestandort Deutschland stärken. Wir werden damit noch leistungsfähigere und preiswertere Solarprodukte und Systemlösungen entwickeln können und freuen uns, dass wichtige Anregungen des BSW-Solar zur qualitativen Ausgestaltung der Fördertatbestände aufgegriffen wurden. Große F&E-Anstrengungen sind notwendig, um Deutschlands Innovationsvorsprung im Bereich der Solarenergie zu sichern“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). Neben der F&E-Unterstützung seien aber auch verlässlichere politische Rahmenbedingungen bei der Markteinführung Erneuerbarer Energien unverzichtbar. Daran habe es in den letzten Monaten wiederholt gemangelt. Ein attraktives Investitionsklima sei für einen weiteren kraftvollen Ausbau der Solarenergie und damit den Erfolg der Energiewende ebenso unverzichtbar, so der BSW-Solar.
Die Bundesministerien für Umwelt und Forschung setzen mit der neuen Förderung im Rahmen der Innovationsallianz Photovoltaik auf die Stärken der deutschen Solarindustrie. Gefördert werden Innovationen für globale Zukunftsmärkte, in denen Deutschland heute noch vielfach die Nase vorn hat: neue Systemlösungen, innovative Herstellungstechniken und kostensenkende Photovoltaik Produktionsanlagen sowie Qualitäts-Solarstrommodule als Alleinstellungsmerkmal der deutschen Solarindustrie.
Hintergrund:
26 Forschungs- und Entwicklungsvorhaben fördern die Bundesministerien aktuell im Rahmen der Innovationsallianz Photovoltaik mit mehr als 100 Millionen Euro. Geforscht wird im Verbund: Forschungseinrichtungen, Photovoltaik Hersteller, Anlagenbauer und Ausrüster erarbeiten gemeinsam innovative Lösungen, die Solarstrom künftig noch günstiger und effizienter machen sollen. Die Forscherteams steigern die Wirkungsgrade der Solarzellen und -module, verlängern die Haltbarkeit der Komponenten und erhöhen die Effizienz der Herstellungsprozesse. Damit sinken auch künftig die Erzeugungskosten für Solarstrom. Die Preise für schlüsselfertige Solarstromanlagen haben sich in den letzten drei Jahren bereits mehr als halbiert. Die Projekte der Innovationsallianz Photovoltaik besitzen das Potenzial, diese beispiellose Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.
Im Rahmen der mit 50 Millionen Euro ausgestatteten neuen Förderinitiative werden Arbeiten zur Erforschung und Entwicklung vor allem auf den folgenden Gebieten unterstützt:
- Systemlösungen für die sich verändernden Märkte: ganzheitlich optimierte, zentrale und dezentrale Energieversorgungssysteme für einen wirtschaftlichen Photovoltaik Betrieb unter Berücksichtigung von Energiemanagement und intelligentem Speichereinsatz
- Fertigungskonzepte für eine effiziente, kostengünstige Produktion: innovative Herstellungstechniken und kostenoptimierte Photovoltaik Produktionsanlagen einschließlich Inline-fähiger Prozessüberwachung für integrierte Fertigungslösungen und zur Erschließung neuer, industrierelevanter Materialsysteme
- Qualitäts-Photovoltaik-Module zur Positionierung im internationalen Wettbewerb: neue Modulkonzepte als Basis für Kostensenkungen und Leistungssteigerungen sowie vor allem für eine deutliche Verbesserung der Modulqualität (Lebensdauer, Degradation, Recyclingfähigkeit etc.), um für die deutschen Photovoltaik Hersteller Alleinstellungsmerkmale zu erschließen
Auf http://www.innovationsallianz-photovoltaik.de stellen die Forscherinnen und Forscher ihre laufenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vor. Hier finden sich auch Hinweise zu Fördervoraussetzungen für die nächste Ausschreibungsrunde im Rahmen der Innovationsallianz.
Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
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