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Nullenergie-Haus
Ein Nullenergie-Haus ist ebenso wie ein Passivhaus oder ein Niedrigenergiehaus ein sogenanntes Energiesparhaus. Energieeinsparhaus bezeichnet als Überbegriff alle Gebäude, die im Vergleich zum Durchschnittsgebäude weniger Energie für Heizung und Warmwasser verbraucht. Seit 2002 ist es als Standard beim Neubau in der Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt. Nullenergie-Haus ist ein Energiestandard für Gebäude, die rechnerisch in der jährlichen Bilanz keine externe Energie (Elektrizität, Gas, Öl usw.) beziehen. Die benötigte Energie (für Heizung, Warmwasser usw.) wird im bzw. am Haus selbst erzeugt, meist durch Solaranlagen. Nicht berücksichtigt wird dabei die Energie, die zur Erstellung des Hauses benötigt wird. Für ein Nullenergie-Haus in Freiburg wird eine Energierücklaufzeit von etwa 12 Jahren angegeben, was bedeutet, dass es etwa 12 Jahre dauert, bis die Energie, die beim Bau des Hauses eingesetzt wurde, durch die spezielle Bauweise des Nullenergie-Hauses wieder eingespart wurde.
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Vorheriger Begriff: Niedrigenergie-Haus | Nächster Begriff: Nutzungsgrad |
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