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06.03.2008

Sharp: Bestehendes Ökostrom-Gesetz in Österreich nicht ausreichend

Auf der diesjährigen Energiesparmesse Wels (Österreich) dreht sich vom 05. bis 09. März alles um die effiziente Energienutzung, Energiesparlösungen und die neuesten Technologien der erneuerbaren Energien. Einer der Solar-Pioniere der ersten Stunde, Sharp, wird ebenfalls vertreten sein. Das Unternehmen fordert eine stärkere Unterstützung der Fotovoltaik in Österreich.

„Das bestehende Ökostromgesetz in Österreich ist zur nachhaltigen Förderung der erneuerbaren Energien nicht ausreichend.“ Mit diesen Worten fordert Peter Thiele, General Manager von Sharp Solar, anlässlich der Energiesparmesse Wels eine stärkere Unterstützung der Solarenergie in Österreich. Im europäischen Vergleich liegt Österreich bei der Verbreitung und Unterstützung der Fotovoltaik deutlich zurück. 

„Wir erhoffen uns von der österreichischen Regierung ein zuverlässiges Ökostromgesetz mit einer angemessenen und wirksamen Förderung der erneuerbaren Energien. Nur so können die erneuerbaren Energien in Österreich langfristig gestärkt werden“, so Peter Thiele, General Manager der Sharp Solar Business Group Germany/Austria, anlässlich der diesjährigen Energiesparmesse Wels.

Das Ökostromgesetz wurde bereits 2003 in Österreich eingeführt. Eine erneute Novelle des Gesetzes ist für dieses Jahr vorgesehen. „Die zu geringe Förderung des Solarstroms und unsichere Investitionsbedingungen zeigen sich in Österreich als Bremse für den Einsatz der Fotovoltaik Von einem Ausbau würde nicht nur die Umwelt, sondern auch der österreichische Arbeitsmarkt profitieren. Die Erfahrung in Deutschland zeigt, dass so gerade im Handwerk viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden können“, so Thiele weiter.

Um den Einsatz der Fotovoltaik in Österreich langfristig voranzutreiben, spielt die Förderung nach Ansicht des Unternehmens eine wichtige Rolle. Mit einem System nach dem Beispiel des deutschen Erneuerbaren Energiegesetzes (EEG) hätte Österreich eine gute Möglichkeit, an den Erfolg des Nachbarn Deutschland anzuschließen, so Sharp. Heute haben bereits 18 europäische Länder eine am EEG orientierte Förderung der erneuerbaren Energien eingeführt.

Auf der diesjährigen Energiesparmesse Wels dreht sich vom 05. bis 09. März alles um die effiziente Energienutzung, Energiesparlösungen und die neuesten Technologien der erneuerbaren Energien. Gerade deren verstärkter Einsatz ist notwendig, um den CO2-Ausstoß zu senken und einen sicheren Energiemix der Zukunft zu garantieren. Die Solar-Experten vom Technologieführer in der Fotovoltaik geben auf der Messe Tipps, wie das große Potenzial der Sonnenenergie richtig genutzt werden kann. Hier zeigt der Solar-Pionier der ersten Stunde seine neuesten Fotovoltaik Produkte und ihre vielfältigen Anwendungen.

Mehrere Jahre lang hat Sharp den Weltmarkt bei der Herstellung von Solarzellen dominiert sowie maßgeblich gestaltet. Nach wie vor ist das Unternehmen treibende Kraft für einen starken Einsatz der Solarenergie Um den Solarmarkt weiter voranzutreiben, entwickelt Sharp eigenen Angaben zufolge Solarprodukte für jeden Einsatz.

Im Laufe dieses Jahres will Sharp die Produktion von Dünnschicht-Zellen in der bestehenden Solarzellenfabrik Katsuragi von 15 auf 160 Megawatt verzehnfachen. Mittelfristig plant das Unternehmen die Produktion noch weiter zu steigern: Im Jahr 2010 will Sharp mit der Produktion der neuartigen Triple Junction Dünnschicht-Zellen mit einer Produktionskapazität von 1.000 Megawatt in der derzeit größten und ersten Solarzellen Gigawatt-Fabrik der Welt im japanischen Sakai beginnen.

Sharp ist Solar-Pionier der ersten Stunde und kann auf fast 50 Jahre Sonnenenergie Erfahrung zurückblicken. Neben hochwertigen Solarprodukten treibe man die Forschung und Weiterentwicklung der Fotovoltaik Technologie ständig voran, so Sharp. Im Jahr 2006 hatte Sharp eigenen Angaben zufolge ein Produktionsvolumen von 434 Megawatt und einen weltweiten Marktanteil von 17 Prozent. 

Quelle: Sharp Deutschland

  

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