Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
26.05.2008

Solarenergie schützt vor explodierenden Energiepreisen

Der schnelle Ausbau der Solarenergie ist für die Verbraucherinnen und Verbraucher eine unverzichtbare Sicherung gegen die Energiepreisexplosion. Angesichts weltweit wachsender Nachfrage nach Energie und der Verknappung fossiler Rohstoffe erwarten Experten eine schnell zunehmende Kostenbelastung der Verbraucher. Strom aus Fotovoltaik läuft diesem Trend entgegen und wird nach Angaben führender Solarforscher bereits in etwa sieben Jahren günstiger sein als konventioneller Strom „Damit trägt Solarenergie entscheidend zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher und zur Versorgungssicherheit bei“, so der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar).

Vor diesem Hintergrund appellieren der Bundesverband Solarwirtschaft und der Bund der Energieverbraucher übereinstimmend an die Politik, die Markteinführung der Solarenergie nicht durch eine zu schnelle Kappung der Solarförderung zu gefährden. In dieser Woche beraten die Koalitionsfraktionen des Bundestages einen Gesetzesvorschlag von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der unter anderem die zukünftige Höhe der Solarförderung festlegt.

Nach übereinstimmenden Angaben von Solarforschung und Solarwirtschaft erlaube der technologische Fortschritt bei der Herstellung von Solarzellen und Solaranlagen eine durchschnittliche Rückführung der Förderung um jährlich sieben Prozent. Eine deutlich schnellere Absenkung der Solarzuschüsse, wie von Teilen der Union gefordert, gefährde hingegen den Ausbau der Solarenergie und Deutschlands Technologieführerschaft auf diesem immer wichtiger werdenden Zukunftsmarkt, warnt der BSW-Solar. In den letzten vier Jahren wurde die Solarförderung jährlich um rund 5 bis 6,5 Prozent reduziert.

Kritik an überhöhten Kosten der Markteinführung weist die Solarwirtschaft entschieden zurück. Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft: „Die Sonne stellt keine Rechnung und die Technologie zur Nutzung von Sonnenenergie wird jedes Jahr billiger. In spätestens sieben Jahren ist Solarstrom vom eigenen Dach günstiger als Gas- und Kohlestrom aus der Steckdose. Solarenergie weist den Weg aus der Kostenfalle!“

Die auf den Energiepreis aller Verbraucherinnen und Verbraucher umgelegte vorübergehende Anschub-Finanzierung für die Markteinführung der Solartechnik macht nach Berechnungen des BSW-Solar nicht einmal ein Prozent der in den nächsten Jahren zu erwartenden Kosten jedes Durchschnittshaushaltes für den Bezug fossiler Energie aus. Im letzten Jahr betrug die monatliche Solarumlage nach Angaben des BSW-Solar rund einen Euro je Haushalt und Monat.

Auch der Bund der Energieverbraucher sieht im schnellen Ausbau der Solartechnik eine unverzichtbare Zukunftsinvestition. „Solarenergie ist einer der wichtigsten Verbraucherschützer der Zukunft. Jeder Energieverbraucher spürt, dass Benzin, Strom und Heizkosten unaufhaltbar teurer werden. Um den gravierenden Folgen der Ölverknappung zu entkommen, gibt es nur einen einzigen Ausweg: den schnellstmöglichen Ausbau erneuerbarer Energien“, so Aribert Peters, Vorsitzender des Bunds der Energieverbraucher. Für rund eine Million Verbraucher seien die Kostensteigerungen bereits letztes Jahr nicht mehr bezahlbar gewesen und hätten zu einer Sperrung von Gas oder Strom geführt.

Bereits heute kann jede Verbraucherin und jeder Verbraucher umweltfreundlichen Strom selbst erzeugen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Beinahe eine halbe Million deutscher Haushalte machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Auch ohne eigenes Dach oder Aufnahme von Krediten steht die Geldanlage in Fotovoltaik Anlagen für jeden offen. So begännen gängige Beteiligungskonzepte in sogenannten „Bürgersolaranlagen“ nach Verbandsangaben bereits bei 500 Euro. Viele Kommunen in ganz Deutschland fördern Bürgersolaranlagen und erhöhen damit ihren Anteil an sauberer Energie. Eine zu scharfe Absenkung der Solarvergütung, wie sie Teile der CDU fordern, würde diese positive Entwicklung in den Ländern und Kommunen konterkarieren.

Die Solarbranche geht von einem Solar-Anteil von rund einem Viertel im deutschen Strommix bis 2050 aus. Energieexperten des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung halten es für möglich, dass Solarenergie weltweit noch in diesem Jahrhundert die wichtigste Energiequelle werden wird. 

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)

  

Vorheriger Artikel:
Solarthermie & Co. rechnen sich immer mehr
Nächster Artikel:
„Die Feinde der Fotovoltaik und ihre Aktenträger“

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 29.03.2024 08:44
                                                                 News_V2