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WACKER SCHOTT Solar setzt Ausbau des Produktionsstandorts Jena fort
Nach der Inbetriebnahme einer neuen Waferproduktion im so genannten „Werk Jena 2“ Mitte April 2008 setzt die WACKER SCHOTT Solar GmbH den Ausbau des Produktionsstandorts fort. Die Erweiterungsmaßnahmen konzentrieren sich auf den Bau eines neuen Kristallzuchtbetriebs. Voraussichtlich im August sollen die Bauarbeiten dafür beginnen. In diesem Betrieb werden künftig multikristalline Silizium-Blöcke für die Herstellung so genannter Solarwafer für die Fotovoltaik Industrie gezüchtet.
Der Ausbau ist wesentlicher Bestandteil eines 370 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms, um die angekündigte Erweiterung der Produktionskapazitäten auf ein Gigawatt bis zum Jahr 2012 sicherzustellen, so das Gemeinschaftsunternehmen in einer Pressemitteilung. Durch die Ausbaumaßnahme sollen am Standort 150 neue Arbeitsplätze entstehen.
Voraussichtlich im August werden die Bauarbeiten für den neuen Kristallzuchtbetrieb beginnen. In diesem Betrieb werden künftig multikristalline Silizium-Blöcke für die Herstellung so genannter Solarwafer gezüchtet. Die aus den Blöcken gesägten Silizium-Scheiben sind Ausgangsmaterial für die Herstellung hochwertiger Solarzellen
Im Zuge der Ausbaumaßnahmen werden außerdem bereits bestehende Produktionshallen im so genannten „Werk Jena 1“ umgebaut. Seit 2005 laufen hier Planungen zur Umrüstung der ehemaligen Kalziumfluoridanlagen. In diesen Anlagen wurden jahrelang Kalziumfluoridkristalle für die Halbleiterbranche gezüchtet. Die Umrüstung der Anlagen wird voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Die Geschäftsführer von Wacker Schott Solar, Axel Schmidt und Dr. Patrick Markschläger, bezeichneten den Bau der neuen Kristallziehanlage als einen wichtigen Meilenstein, um die hohe Nachfrage nach Solaranlagen mit entsprechenden Produktionskapazitäten begleiten zu können. „Der Ausbau des Werkes und die Ausstattung unserer Produktionsanlagen mit hochmoderner Technik ist eine wichtige Voraussetzung für die Produktion von qualitativ hochwertigen Wafern mit hohem Wirkungsgrad und geringer Bruchrate“, sagte Markschläger.
Die Wacker Schott Solar GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Wacker Chemie AG und der Schott Solar GmbH. Das Joint Venture stellt Wafer aus polykristallinem Reinstsilizium her, die das Ausgangsmaterial für Solarzellen sind. In den kommenden Jahren will Wacker Schott Solar an den Standorten Jena (Thüringen) und Alzenau (Bayern) gemeinsam insgesamt rund 370 Millionen Euro investieren und damit mindestens 700 neue Arbeitsplätze schaffen. Bis 2012 ist geplant, die gesamte Fertigungskapazität für Solarwafer schrittweise auf rund ein Gigawatt pro Jahr zu erweitern. Damit wird das Gemeinschaftsunternehmen eigenen Angaben zufolge einer der größten Hersteller von Solarwafern weltweit sein.