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08.04.2009 |
Gemeinsame Projekte für eine neue Generation von Solarmodulen
Zukunftsfähige Technologien im Bereich der Photovoltaik voranzubringen, ist das gemeinsame Ziel der künftigen Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Ulm und der Blaubeurer centrotherm photovoltaics AG. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit sollen zunächst Projekte stehen, die die Verfahrenstechnik zur Herstellung von CIGS-Dünnschicht Solarzellen weiterentwickeln und verbessern. Bei diesem Typ von Solarzellen wird Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid als Verbindungshalbleiter verwendet, der im Labor hinsichtlich der Absorption bereits einen Wirkungsgrad von 20 Prozent erreicht.
Die Rahmenbedingungen für die künftige Zusammenarbeit wurden in einem Kooperationsvertrag festgelegt, den Professor Dr. Achim Bubenzer, Rektor der Hochschule Ulm, und Dr. Peter Fath, Technologievorstand der centrotherm photovoltaics AG, nun in Blaubeuren unterzeichnet haben.
„Aktuell arbeiten wir an einem speziellen Verfahren zum Abscheiden von Zwischenschichten“, so Dr. Thomas Walter, der an der Hochschule Ulm als Professor für Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie tätig ist und auf dem Gebiet der Dünnschicht-Technologie forscht. Als Professor Thomas Walter vor gut zehn Jahren seine Promotionsarbeit zur Dünnschicht Photovoltaik am Institut für Physikalische Elektronik der Universität Stuttgart anfertigte, war dieses Feld noch weitgehend Neuland.
Inzwischen haben Unternehmen wie centrotherm photovoltaics die wirtschaftlichen Chancen dieser Technologie erkannt und investieren in die Fertigungs- und Anlagentechnik. Das Blaubeurer Unternehmen entwickelt und vertreibt schlüsselfertige Produktionslinien für CIGS-Dünnschicht-Module und kann auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung zurückblicken.
Zu bestehenden Forschungskooperationen mit beispielsweise dem International Solar Energy Research Center Konstanz, dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme und der Universität Konstanz fügt centrotherm photovoltaics nun eine weitere hinzu. „Bei der Zusammenarbeit mit der Hochschule Ulm setzt centrotherm photovoltaics auf einen intensiven Know-How-Transfer“, so Dr. Dieter Schmid, Leiter für Dünnschicht-Technologie des Blaubeurer Unternehmens. Experten seien rar und die technologischen Herausforderungen groß.
Unter diesem Aspekt ist die Hochschule Ulm in doppeltem Sinne ein idealer Partner: einerseits durch die Ausbildung von qualifizierten Ingenieurinnen und Ingenieuren quasi vor der Haustür und andererseits durch eigene Forschungsaktivitäten im Bereich Energietechnik und Energiewirtschaft, den sie bereits in den 90er Jahren zu einem Schwerpunkt ausbaute. Von Anfang an spielte dabei die Photovoltaik eine zentrale Rolle. Für die Hochschule sei diese neue Kooperation ein weiteres Beispiel für gelebten Wissens- und Technologietransfer zwischen der Hochschule und den Unternehmen in der Region, heißt es in einer Pressemitteilung abschließend.
Quelle: centrotherm photovoltaics AG
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