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10.02.2010 |
Spatenstich für 11 Megawatt-Solarpark Ahorn
Zuletzt hatte noch das Wetter für Verzögerungen bei der Bauvorbereitung gesorgt, doch nun konnten mit einem symbolischen Spatenstich der Solarpark Ahorn offiziell in die Realisierungsphase gehen. Mit einer Kapazität von rund 11 Megawatt entsteht in unmittelbarer Nähe des Ortes Berolzheim (Main-Tauber-Kreis) auf einer Fläche von 23 Hektar ein Photovoltaik Park in einer Größenordnung, die gerade mal von einem Dutzend weiterer Anlagen in Deutschland erreicht bzw. übertroffen wird. Zirka 50.000 kristalline Solarmodule von Q-Cells (Bitterfeld) werden für die Deckung des Strombedarfs von über 3.500 Familien sorgen, bei einer jährlichen CO2-Ersparnis von fast 10.000 Tonnen.
Die Solarzellen stammen nach Angaben des Projektierers sämtlich aus deutscher Produktion, ebenso die Wechselrichter und die Unterständerungssysteme der Anlage Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf zirka 30 Millionen Euro. Die Projektentwicklung wurde von einem Team aus der Region rund um die Crailsheimer ingenia AG geleistet und durch das Ingenieurbüro Prof. Dr. Klärle aus Weikersheim unterstützt sowie von der MCG-Gruppe weitergeführt. Diese hat als Projektentwickler und Investor mit ihren Partnern innerhalb der vergangenen drei Jahre mehr als 400 Millionen Euro in deutsche Photovoltaikprojekte investiert und verfügt über exzellente Geschäftsbeziehungen mit deutschen Kreditinstituten.
„Ohne die hervorragende Unterstützung der lokalen Verwaltung, allen voran Bürgermeister Elmar Haas der Gemeinde Ahorn, wäre es nicht möglich gewesen, die Bedürfnisse der vielen involvierten Parteien inhaltlich und zeitlich angemessen zu koordinieren“, resümiert Holger Gerwin, Vorstand der ingenia AG, seine Erfahrungen vor allem der letzten Monate und fährt fort: „Auch die vielen Zuarbeiten und Hilfestellungen, die von Vertretern der rundherum betroffenen Ämter, Behörden und Kreise in der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H.O.T.) geleistet wurden, haben wesentlich zum Gelingen des Projektes beigetragen. Exemplarisch genannt sei hier die Mithilfe von Bürgermeister Gerhard Baar aus Rosenberg, der gemeinsam mit seinen Kollegen aus den Gemeinden Osterburken und Ravenstein die Planung und Gestattung der acht Kilometer langen Kabeltrasse in hervorragender Weise unterstützt hat.“
„Ahorn hat vor allem in Zeiten sinkender landwirtschaftlicher Erträge Modellcharakter“, ergänzt ingenia-Vorstandskollege und Geschäftsführer der Ahorn Verwaltungs GmbH, Steffen Knödler, „denn die ingenia AG beplant prinzipiell nur minderwertige Ackerböden, ab zirka Bodenklasse 4. Zudem findet mit dem von uns eingesetzten Aufständerungssystem keinerlei Versiegelung des Bodens statt. Dieser hochmoderne und ökologisch sinnvolle Strompark stellt somit nicht nur einen positiven Beitrag zum Wirtschafts- und Bioenergiestandort Hohenlohe-Odenwald-Tauber dar, sondern ist auch ein gutes Beispiel für die zukünftige Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Deutschland insgesamt.“
Wenn voraussichtlich im Mai die Anschaltung an das Netz des zuständigen Energieversorgers EnBW Regional AG erfolgt, wird die Diskussion um eine weitere Absenkung der Einspeisevergütungen für Solarstrom in vollem Gange sein. „Wir haben gezeigt, dass man trotz eines restriktiven und sich schnell ändernden Umfelds profitabel arbeiten und alle Parteien zu Gewinnern machen kann, solange Rechts- und Planungssicherheit sowie Bestandsschutz weiterhin Größen sind, auf die man sich verlassen kann“, lobt Holger Gerwin die aktuellen Standortvorteile von Deutschland und insbesondere Baden-Württemberg, nicht ohne dies auch als politischen Imperativ für die Zukunft verstanden wissen zu wollen.
Quelle: ingenia AG
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