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31.03.2011

SOLON legt Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 vor

Die Berliner SOLON SE legte heute ebenfalls ihren Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2010 vor. Demnach konnte der Umsatz 2010 um 76 Prozent auf 619,9 Millionen Euro (Vorjahr: 353,2 Millionen Euro) gesteigert werden. Das operativen Ergebnis (EBIT) war mit 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: -199,2 Millionen Euro) ausgeglichen. Das Konzernergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich verbessert, weist aber nach wie vor ein Minus aus: -19,8 Millionen Euro (Vorjahr: -271,6 Millionen Euro).

Das zurückliegende Geschäftsjahr sei durch eine starke Entwicklung in den Kernmärkten des Unternehmens geprägt gewesen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Dabei sei, bedingt durch die unterjährige Kürzung der Solarförderung und entsprechende Vorzieheffekte, nicht nur eine unerwartet starke Nachfrage nach kleineren Solaranlagen in Deutschland festzustellen gewesen, sondern auch ein deutliches Anziehen der weltweiten Aktivitäten im Bereich Kraftwerksbau, insbesondere in Italien und den USA. Von beiden Trends habe SOLON profitieren können. 

So sei die Geschäftstätigkeit des Unternehmens im ersten Halbjahr 2010 weitgehend vom Geschäft mit Photovoltaik Anlagen in Deutschland geprägt gewesen, während im zweiten Halbjahr die Aktivitäten im Bereich schlüsselfertiger Kraftwerke dominierten. Infolgedessen erhöhte sich der Beitrag des Kraftwerksgeschäfts am Gesamtumsatz gegenüber der schwachen Vorjahresleistung auf 39 Prozent (Vorjahr: 28 Prozent). Der Anteil der außerhalb Deutschlands erwirtschafteten Umsätze stieg auf 65 Prozent (Vorjahr: 48 Prozent).

Unternehmensangaben zufolge steigerte der SOLON-Konzern den Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 76 Prozent auf 619,9 Millionen Euro (Vorjahr: 353,2 Millionen Euro) und schloss das Jahr wie geplant mit einem ausgeglichenen operativen Ergebnis (EBIT) in Höhe von 0,4 Millionen Euro ab (Vorjahr: -199,2 Millionen Euro). Auch das Konzernergebnis habe sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf -19,8 Millionen Euro (Vorjahr: -271,6 Millionen Euro) verbessert, so das Unternehmen, sei jedoch unter anderem durch gestiegene Finanzierungs- und Restrukturierungskosten belastet gewesen sowie durch Sondereffekte aus der Abschreibung auf die Beteiligung an dem US-Solarzellenhersteller SpectraWatt Inc. und eine Avalziehung im italienischen Projektgeschäft im Gesamtumfang von rund 11 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf -1,31 Euro (Vorjahr: -21,68 Euro).

Die Nettoverschuldung belief sich Unternehmensangaben zufolge zum Jahresende 2010 auf 369,1 Millionen Euro (31.12.2009: 343,9 Millionen Euro). Das Working Capital Habe sich gegenüber dem Vorjahr bei deutlich höherer Umsatztätigkeit leicht auf 172,5 Millionen Euro (31.12.2009: 154,9 Millionen Euro) erhöht. Die Working-Capital-Quote in Relation zum Umsatz der letzten 12 Monate verbesserte sich damit auf 28 Prozent (31.12.2009: 44 Prozent). 

Insgesamt wurden Unternehmensangaben zufolge im Geschäftsjahr 2010 Photovoltaik Anlagen mit einer Gesamtleistung von 278 MW verkauft, eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 100 Prozent (Vorjahr: 139 MW). Ende 2010 waren an den in- und ausländischen Standorten insgesamt 912 Mitarbeiter für SOLON tätig (31.12.2009: 864).

Ziel des SOLON-Vorstands sei es, die im zurückliegenden Geschäftsjahr eingeleitete Trendwende konsequent fortzusetzen, so das Unternehmen. Dazu soll zum einen das operative Geschäft weiter ausgebaut und zum anderen die Nettoverschuldung des Unternehmens sukzessive zurückgeführt werden. Für das laufende Geschäftsjahr strebt der SOLON-Vorstand an, den Konzernumsatz erneut im zweistelligen Prozentbereich zu steigern und ein positives operatives Ergebnis zu erzielen sowie ein ausgeglichenes Nettoergebnis.

Der vollständige Geschäftsbericht 2010 der SOLON SE steht auf der Internetseite des Unternehmens (www.solon.com) zum Download zur Verfügung. 

Quelle: SOLON SE 

Alle Angaben ohne Gewähr




  

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