Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
25.08.2006

„Mehrfach-Rendite“ mit der Sonne

„Geringes Risiko und umweltfreundliche Rendite: Wer bis Ende 2006 eine Fotovoltaikanlage baut, in Betrieb nimmt und Solarstrom produziert, kann sich vom Staat mithilfe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die nächsten 20 Jahre finanziell unterstützen lassen“, so die Stiftung Warentest. Sie zeigt auf, warum es sich für die Umwelt UND den eigenen Geldbeutel lohnen kann, noch 2006 in eine Fotovoltaikanlage zu investieren.

„Für kaum eine andere Investition lassen sich Einnahmen und Ausgaben langfristig so gut kalkulieren wie für eine Solarstromanlage“, schreibt die Stiftung Warentest. Und das Beste daran sei, dass das „Kraftwerk“ auf dem Dach Hauseigentümern sogar noch eine kleine Rendite bringe. Die Stiftung Warentest zeigt, wie es geht und hat dazu einen FINANZtest-Rechner eingerichtet, der kurz entschlossenen Investitionswilligen hilft, Kosten, Nutzen und Rendite einer eigenen Fotovoltaikanlage zu ermitteln.

Betreiberinnen und Betreiber einer Fotovoltaikanlage erhalten 20 Jahre lang sichere Einnahmen – vorausgesetzt sie speisen den Strom ins öffentliche Netz ein. Das garantiert das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG Geht die Anlage bis Ende 2006 in Betrieb, bekommt man vom örtlichen Versorgungsunternehmen für jede eingespeiste Kilowattstunde (kWh) 51,8 Cent, ab 2007 49,21 Cent pro Kilowattstunde. Laut Stiftung Warentest rechnet sich die ganze Sache aber auch dann noch. Denn der subventionierte Strompreis biete gute Chancen, die hohen Investitionskosten wieder hereinzuholen und die laufenden Betriebsausgaben zu decken. Hinzu komme, so Stiftung Warentest, dass Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit einer kleinen jährlichen „Solarrendite“ zwischen 1 und 5 Prozent des Kapitals, das in der Anlage steckt, rechnen könnten.

Der springende Punkt bei der Anschaffung einer Fotovoltaikanlage ist nämlich, dass man dadurch quasi zum „Solarstromunternehmer“, bzw. zur „Solarstromunternehmerin“ wird. Vorausgesetzt, man speist den Strom ins öffentliche Stromnetz ein. Wie jeder Unternehmer ist man dann zum Vorsteuerabzug berechtigt. Das heißt, man erhält die Umsatzsteuern zurück, die für Anschaffungen und laufende Betriebsausgaben angefallen sind, bzw. anfallen. Schon allein dadurch senkt man die Anschaffungskosten, bzw. den Preis pro Kilowatt Spitzenleistung der fertig installierten Anlage Zwar müssen Eigentümerin oder Eigentümer dann auf die Einnahmen 16 Prozent (ab 2007 19 Prozent) Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen. Die Steuer kann jedoch vorher dem Netzbetreiber in Rechnung gestellt werden und ist damit nur ein „Durchlaufposten“, weist Stiftung Warentest hin. 

Die Experten rechnen vor: Für eine typische Einfamilienhaus Anlage mit einer Spitzenleistung von 3 Kilowatt (kWp) inklusive Mehrwertsteuer muss man mit 16.000 bis 22.000 Euro Investitionskosten rechnen. Pro Kilowatt Spitzenleistung entspricht das etwa 5.000 bis 7.000 Euro für eine fertig installierte Anlage Nach Vorsteuerabzug sieht die Rechnung aber anders aus: der Preis sinkt dann auf etwa 4.500 bis 6.500 Euro pro kWp, so Stiftung Warentest. Je nach Standort kann eine Solaranlage in Deutschland jährlich 700 bis über 1.000 kWh Strom pro Kilowatt Spitzenleistung (kWp) produzieren. Betrage die Stromausbeute beispielsweise 800 kWh, liefere eine 3-kW Anlage in 20 Jahren 48.000 kWh Strom Bei einer Einspeisevergütung von 51,8 Cent pro kWh ergibt das Einnahmen von knapp 25.000 Euro.

Wer jetzt selbst nachrechnen will und auch weitere Informationen möchte, findet sie bei der Stiftung Warentest. Der Testkompass zeigt, mit welcher Rendite Investorinnen und Investoren je nach Anlagenpreis und Stromausbeute rechnen können.

Das Beste aber ist, so die Stiftung Warentest, eine Fotovoltaikanlage verspricht nicht nur einen Gewinn für die Investoren, sondern auch für die Umwelt. Schon eine 3-kWp Anlage spare jedes Jahr den Ausstoß von mehr als zwei Tonnen Kohlendioxid. Eine „Mehrfach-Rendite“ also, die sich sehen lassen kann!

Quelle: Stiftung Warentest

Autorin: Petra Forberger für www.solarportal24.de


  

Vorheriger Artikel:
Schönauer Strom- und Energiespartipps
Nächster Artikel:
Begeistert vom Sonnenhaus

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 18.05.2024 07:19
                                                                 News_V2