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26.09.2006

Eine Zukunft ohne Kernenergie erfinden

Für einen Ausstieg aus der Atomenergie hat sich der ehemalige Direktor des UN-Umweltprogramms UNEP und frühere CDU-Bundesumweltminister Klaus Töpfer ausgesprochen. Gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Töpfer: „Wir müssen alles daran setzen, eine Zukunft ohne Kernenergie zu erfinden.“

„Überlebensnotwendig“ nannte Töpfer in dem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ die Entwicklung erneuerbarer Energien. Jeder Bürgerin und jedem Bürger müsse klar werden, „dass Umwelt kein Luxusgut ist“. Den Industrieländern warf er Rücksichtslosigkeit in der Umweltpolitik vor. 85 Prozent des bisher in die Atmosphäre gelangten Kohlendioxids stammen laut Töpfer von den hoch entwickelten Ländern. „Wir greifen die Lebensgrundlagen der weniger entwickelten Staaten an. Es gibt Umweltflüchtlinge, die ihre Heimat verlieren, weil wir unsere Hausarbeit nicht machen.“

Töpfer: „Ich bleibe dabei: Wir müssen Alternativen entwickeln.“ Der frühere CDU-Bundesumweltminister vertritt damit eine andere Ansicht als einige seiner Parteikollegen, die für eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken plädieren. Wie beispielsweise einige Ministerpräsidenten der Union, die den Atomausstiegs-Konsens lieber heute als morgen aufkündigen möchten. Auch Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) setzt sich derzeit dafür ein, beim zweiten Energiegipfel der Koalition am 9. Oktober eine Verlängerung der Laufzeit älterer Kernkraftwerke zum Thema zu machen.

Eine Diskussion darüber hält dagegen Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) für „unnötig“: Auch die Ministerpräsidenten der Union hätten alle dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Bestandteil dessen sei nun mal der unter der rot-grünen Bundesregierung beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie. Auch für die Wirtschaft müsse die Einhaltung von Verträgen gelten. Der Union hielt der Minister vor, dass sie mit der Forderung nach verlängerten Atomlaufzeiten über die Jahre 2020/2021 hinaus zur Verunsicherung und damit Blockade in der Energiepolitik beitrage. „Denn natürlich investieren die Energiekonzerne erst dann in Ersatzkraftwerke an den AKW-Standorten, wenn sie merken, dass sie sich an ihre eigenen Verträge halten müssen.“ 

Quelle: verivox

  

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