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04.10.2006

Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm finanziert neue Stiftungsprofessur

Um für die energetische Versorgung von Gebäuden und Anlagen Fotovoltaik Solarthermie und Windenergie sinnvoll und effektiv einsetzen zu können, benötigt man ein systematisches Datenmanagement. Nur so lassen sich die wechselnden natürlichen Gegebenheiten und komplexe Energieversorgungssysteme optimal aufeinander abstimmen. Die Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm hat deshalb jetzt eine neue Stiftungsprofessur Energietechnik an der Hochschule Ulm ermöglicht. Die Professur soll die Effizienz moderner Energietechnik und des Einsatzes erneuerbarer Energieträger einer breiten Öffentlichkeit transparent machen.

Strategien entwickeln, Netze knüpfen, Projekte einwerben und durch Weiterbildung und Beratung den Boden für eine breite Anwendung der Solarenergie und für nachhaltige Energiewirtschaft bereiten – so in etwa lauten die Erwartungen an die neue Stiftungsprofessur. Zunächst einmal fünf Jahre hat der jetzt berufene Professor Gerd Heilscher dafür Zeit, denn genau so lange finanziert die Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm zusammen mit den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm mit insgesamt 350.000 Euro die neu geschaffene Stelle. Genau heißt sein Bereich „Energiedatenmanagement dezentraler und erneuerbarer Energieversorgungssysteme“ und ist dem Fachbereich Produktionstechnik und Produktionswirtschaft der Hochschule Ulm zugeordnet. Aufgrund des Kompetenzprofils soll außerdem ein enger Kontakt zum Fachbereich Informatik gepflegt werden.

Mit Professor Gerd Heilscher wurde ein erfahrener Praktiker an die Hochschule Ulm geholt: Der 43-jährige Vater dreier Kinder ist seit 2002 Geschäftsführer der Meteocontrol GmbH in Augsburg. Neben zahlreichen Veröffentlichungen u.a. über die intelligente Ertragsüberwachung von Fotovoltaikanlagen arbeitete der Dipl. Ingenieur (FH) der Elektrotechnik zunächst in Tunis, später in Augsburg. Von 1991 bis 2001 hatte er an der Fachhochschule München einen Lehrauftrag für regenerative Energiesysteme. An der Hochschule Ulm wird er nun mit einem reduzierten Deputat lehren und die Freistellung für die Koordinierung des wissenschaftlichen Programms der Solarstiftung nutzen.

Ansatzpunkte für Synergien gibt es in Ulm und Neu-Ulm viele: Fachhochschulen, Universität, Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung, Energieversorger und innovativen Wohnungsbaukonzepten wie die Passivhaussiedlung „Im Sonnenfeld“ bieten ein breites Feld, die Effizienz moderner Energietechnik und den Einsatz erneuerbarer Energieträger nach vorne zu bringen. „Die fachliche Ausrichtung der Professur fügt sich nahtlos in die vorhandenen Kompetenzen der Hochschule im Bereich Energietechnik und Energiewirtschaft ein“, freut sich der Rektor der Hochschule Ulm, Professor Dr. Achim Bubenzer. Seit 1991 besitzt sie einen Schwerpunkt Energietechnik, in dem regenerative Techniken wie Fotovoltaik Solarthermie und Windenergie einen besonderen Stellenwert einnehmen. Zu den Arbeitsgebieten mit einer großen Zukunftsperspektive zählen für die Hochschule Ulm vor allem die Entwicklung datentechnischer Informatik-Modelle, die Einbindung von Wetterprognosen, betriebliches Energiemanagement, Betriebsoptimierung von Energiespeichern, Anpassung solarthermischer Systeme zum Beispiel über Selbstlernprozesse sowie webbasiertes Monitoring.

Die Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm fördert seit 1995 verschiedenste Projekte, Studien und Maßnahmen, um den Gedanken der Nutzung regenerativer Energien in der Bevölkerung zu vertiefen. Nicht zuletzt waren es die Aktivitäten der Solarstiftung, die Ulm an die Spitze der Solarbundesliga 2006 geführt haben. Sprich: Ulm und Neu-Ulm sind diejenigen Städte in Deutschland mit den meisten Fotovoltaik Modulen pro Einwohnerin/Einwohner (Kategorie: 100.000 Bewohnerinnen und Bewohner). Und jetzt haben sie auch noch eine eigene Stiftungsprofessur für den Einsatz erneuerbarer Energien.

Quelle: Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm, Informationsdienst Wissenschaft (Dr. Ingrid Horn)

  

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