Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
25.02.2013

EuPD Research prognostiziert einen Photovoltaik-Zubau von 3,9 Gigawatt für 2013

Für 2013 geht Markus Lohr, EuPD Research, von einem Zubau in Deutschland von rund 3,9 Gigawatt aus. Innerhalb der letzten Monate habe im deutschen Photovoltaik Markt vor allem das Segment der Großanlagen an Bedeutung gewonnen. Besonders im Osten der Republik seien die Anteile dieser Anlagenklasse signifikant gestiegen. Trotz des insgesamt gesunkenen Zubaus erwartet der Marktforscher EuPD Research zur Halbjahreswende in den Monaten Juni und Juli neuerlich die größten Zubauten. Anschließend, so fürchtet Markus Lohr, würde die Auftragslage für die Installateure deutlich schwieriger.

Zum sechsten Mal in Folge trafen beim „German PV Market Briefing“ von EuPD Research die Entscheiderinnen und Entscheider der Branche zum Austausch über Marktentwicklungen, Potenziale und aktuelle Entwicklungen im Bereich der Photovolatik zusammen. Am 21. Februar 2013 diskutierten die Expertinnen und Experten von EuPD Research mit Branchenvertretern neben der Marktentwicklung in Deutschland auch die Rolle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) und einer möglichen Speicherförderung.

Insgesamt werden die Modulpreise und in Folge dessen die Systemkosten weiter sinken, prognostiziert Lohr weiter. Für die Hersteller, besonders die Modulfabrikanten, bedeutet das eine nochmals verschärfte Wettbewerbssituation. Analyst Lohr befürchtet in der zweiten Jahreshälfte sogar ein „Installateurssterben“, das vorallem die Betriebe treffen wird, die besonders auf den Bau von Solaranlagen spezialisiert sind. Zahlen aus aktuellen Umfragen belegen, dass sich bereits 40 Prozent der deutschen Installationsbetriebe mit möglichen Alternativen für ein derart verändertes Marktumfeld rüsten. Gerade in der Speichertechnologie könnte für einige Betriebe dann ein alternatives Geschäftsfeld liegen.

Verbindliche Details zur Speicherförderung und zu einem möglichen Starttermin wurden im Rahmen des Workshops zwar noch nicht bekannt, doch Cornelia Viertl, Referentin für Solarenergie und Tiefengeothermie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), gab einen aktuellen Überblick über die derzeitigen politischen Bemühungen. Ein Marktanreizprogramm sei in Berlin zwar in Planung, so Viertl, zu Fördervolumen und zu einen verbindlichen Termin für eine solche Förderung von Solarstromspeichern äußerte sie sich allerdings nicht. Bislang gebe es nur Spekulationen über das Inkrafttreten eines solchen Programms zum 1. Mai.

Begleitet wurde jede Session auch von einer individuellen Meinungsbenchmark und einen Voting. In Echtzeit konnten die Teilnehmer vor Ort ihre Meinung per Knopfdruck übermitteln und damit ein direktes Stimmungsbild zeichnen. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Diskussion aufgegriffen und konnten direkt von den Expertinnen und Experten kommentiert und analysiert werden. 

Neben Fragen zum Marktvolumen und zu Sättigungstendenzen in Deutschland wurden die Anwesenden auch um Einschätzung zum Fortbestand des Erneuerbare-Energien-Gesetz gebeten. Rund die Hälfte aller Anwesenden (47,4 Prozent) gaben sich überzeugt, dass das EEG in der aktuellen Form auch über den Sommer 2013 hinaus Bestand haben werde. Im Vergleich zum Vorjahr ein hoher Wert. Damals vertraute nur rund ein Fünftel (21 Prozent) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die Kontinuität der Politik.

Bezogen auf die Entwicklung der Systempreise gaben sich fast alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer überzeugt, dass die Preise im Jahresverlauf weiter sinken werden. Rund die Hälfte aller Anwesenden ging erneut davon aus, dass die Preise weniger stark sinken als die Einspeisevergütung wohingegen 16 Prozent überzeugt waren, dass die Preise schneller sinken könnten als die Vergütung. Ein vergleichbarer Anteil ging sogar davon aus, dass sich die Preise erholen werden und sogar leicht ansteigen.

Wen mögliche Preisrückgänge treffen werden, wurde unterschiedlich bewertet. Das Gros der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (39 Prozent) hält eine Gleichverteilung über alle Akteurinnen und Akteure für wahrscheinlich, während rund 13 Prozent einen Preisrückgang vor allem zu Lasten der Modulhersteller sehen. Immerhin zehn Prozent sind der Ansicht, dass vornehmlich die Installateure den Preisverfall tragen. 

Quelle: EuPD Research – Head Office



  

Vorheriger Artikel:
Anti-Atomkraft-Demonstrationen zum 2. Fukushima-Jahrestag
Nächster Artikel:
Fraunhofer CSP: Dualer Studiengang Solartechnik 2013/14

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 22.11.2024 09:08
                                                                 News_V2