Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
17.08.2013

NABU zur Strompreisdebatte: Kosten gerecht verteilen

Angesichts der Diskussion um steigende Stromkosten fordert der NABU faire Bedingungen für die privaten Stromkunden. Es sei zu erwarten, dass aufgrund niedriger Börsenstrompreise die Stromkosten erneut steigen werden. Daher müssten die Weichen neu gestellt werden, um die Endverbraucher zu entlasten. „Die Energieversorger müssen die durch Wind- und Solarstrom gesunkenen Börsenpreise an die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterreichen und so den Anstieg der Stromkosten auffangen“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Die Politik sei zudem gefordert, bei der Energieproduktion verstärkte Anreize für flexiblen, CO2-armen Strom zu setzen und den Emissionshandel zu stärken, fordert der Verband. Denn mit einem sinkenden Kohlestromanteil würden die Stromnetze entlastet, die derzeit noch in großen Mengen unflexiblen Kohlestrom aufnehmen müssten, gleichzeitig würde der Klimaschutz wieder Fahrt aufnehmen.

Aus NABU-Sicht könnten längerfristig allein durch Erneuerbare Energien die Preise stabil bleiben. „Trotz EEG machen die Strompreise nur einen kleinen Teil unserer Energiekosten aus. Viel drastischer als die Strompreise steigen bereits jetzt Heiz- und Benzinkosten. Darüber müssten sich verbraucherfreundliche Politikerinnen und Politiker empören und auch in den Bereichen Wohnen und Verkehr den konsequenten Weg hin zu Erneuerbaren Energien einschlagen“, so Miller. 

Die Strompreisentwicklung der letzten Jahre zeige außerdem, dass es neben der EEG Umlage noch viele weitere Kostentreiber gebe. Dazu zählt die Förderung der Offshore-Windkraft bei der die Zusatzkosten der unvermeidlichen Pannen und Verzögerungen auf die Endverbraucher abgewälzt werden. Selbst wenn die EEG Umlage komplett gestrichen würde, bliebe eine Steigerung der Haushaltsstrompreise um fast 40 Prozent seit dem Jahr 2000.

Ziel muss es sein, nach der Bundestagswahl das EEG und den Strommarkt weiterzuentwickeln. „Die Stärken der Erneuerbaren Energien können dann voll ausgespielt werden, wenn Energieproduzenten, große Energieverbraucher genau wie die Stromnetzbetreiber Systemverantwortung für stabile Netze und Versorgungssicherheit übernehmen“, so NABU-Energieexpertin Tina Mieritz. 

Quelle: Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

  

Vorheriger Artikel:
CDAK: Kosten für Atomstrom schöngerechnet?
Nächster Artikel:
Bürgerenergieanlagen – Praxisbeispiele für neue Betätigungsfelder

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 21.11.2024 22:25
                                                                 News_V2