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05.09.2007 |
Glänzende Zukunft für Fotovoltaik
Solarstrom wird schon innerhalb der nächsten sieben Jahre in Südeuropa wettbewerbsfähig sein. Bis 2030 wird die Fotovoltaik 9,4 Prozent des weltweiten Strombedarfs decken. Zudem wird die Solarbranche bis zum Jahr 2030 sechseinhalb Millionen Menschen beschäftigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Greenpeace und der Europäische Verband der Fotovoltaik Industrie (EPIA) am Dienstag auf der größten europäischen Solarstromkonferenz in Mailand vorgestellt haben.
Mit Hilfe der Fotovoltaik wird Sonnenenergie in elektrische Energie (Solarstrom) umgewandelt. Im Gegensatz dazu wird mit Solarthermie Anlagen die Infrarotstrahlung eingefangen und als thermische Energie (Wärme) genutzt. Laut der Studie wird bis 2030 die Fotovoltaik 9,4 Prozent des weltweiten Strombedarfs decken. Der Umsatz der Solarbranche wird von momentan neun auf 300 Milliarden Euro im Jahr ansteigen. Besondere Vorteile wird dies für knapp drei Milliarden Menschen in Entwicklungsländern bringen.
Die momentane Nachfrage nach fotovoltaischer Solarenergie ist nur ein Vorgeschmack von dem, was noch kommen wird. Mit Fotovoltaik lassen sich Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen. Es werden Millionen neuer Jobs geschaffen werden und Haushalte auf der ganzen Welt mit erneuerbarer Energie versorgt. Zusätzlich hat Solarenergie den Vorteil, Milliarden von Menschen Energie zu bringen, die momentan noch völlig vom Stromnetz abgeschnitten sind, sagt Sven Teske, Greenpeace-Experte für Erneuerbare Energien.
Solaranlagenbetreiberinnen und -betreiber werden bald mit anderen Versorgungsunternehmen in Wettbewerb treten. Sie werden Energie zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren und zwar jeweils genau da, wo sie benötigt wird – nämlich zu Hause.
Der Markt der Erneuerbaren Energien ist seit 1998 um jährlich 35 Prozent gewachsen. 2006 erreichten die installierten Solaranlagen eine neue Höchstleistung von 6.500 Megawatt Fotovoltaik Spitzenleistung (MWp), Im Jahr 2000 waren es noch 1.200 MWp. Diesem Boom wird es der Endverbraucher zu verdanken haben, wenn er 2015 kostengünstig Solarstrom beziehen kann.
Die Solarenergie ist eine der Schlüsselindustrien, um energiebedingte Treibhausgase zu reduzieren. Im Jahr 2030 können mit ihr jährlich über eine Milliarde Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht den Emissionen von ganz Indien im Jahr 2004 oder dem Ausstoß von 300 Kohlekraftwerken. Bis 2030 könnten insgesamt 6,6 Milliarden Tonnen CO2 eingespart werden.
Winfried Hoffmann von EPIA sagt: „Die Solarindustrie wird bis 2010 weltweit 14 Milliarden Euro in Fotovoltaik Anlagen investieren. Massenproduktion wird es möglich machen, die Preise zu senken und wir erwarten, bis 2015 in einigen Regionen preisgünstigen Solarstrom anbieten zu können. Es gibt keinen Zweifel, dass in Zukunft Fotovoltaik die erste Wahl für den Energiekonsumenten sein wird, um Preisstabilität und zuverlässige Elektrizität für private Haushalte und andere Verbraucher zu unterstützen.“
Greenpeace und EPIA drängen die Regierungen, solche Investitionen mit Fördermitteln zu sichern wie einem Versorgungstarif, der einen speziellen Preis für jede Kilowattstunde aus dem Solarnetz garantiert. „Die Industrie ist verpflichtet, Fotovoltaik erfolgreich zu machen, aber sie braucht politsche Unterstüzung und Willen. Die Welt ist bereit für eine Energierevolution. Regierungen müssen ihre Klima-Versprechungen bekräftigen indem sie Eneuerbare-Energien-Technologien wie Solarenergie unterstützen,“ so Teske.
Quelle: Greenpeace Deutschland
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