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14.12.2007

Stiftung Solarenergie gründet International Solar Energy School in Äthiopien

Solarenergie bietet in Äthiopien eine zuverlässige und bezahlbare Möglichkeit zur Stromversorgung. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Solarenergie die International Solar Energy School gegründet. Aufgabe der Schule ist es, die angehenden Fachkräfte zu befähigen, ihr eigenes kleines Solargeschäft in einer ländlichen Umgebung zu eröffnen. Die Startfinanzierung, die zur Gründung der International Solar Energy School nötig war, haben der deutsche Solarzellen Hersteller Q-Cells AG mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen und Wolfgang Rehfus, Initiator von SolarPeace.ch in Kilchberg/Schweiz, geleistet.

Die Solartechnik und ihre fachgerechte Anwendung sind in Äthiopien weitgehend unbekannt. Es gibt keine ausgebildeten Fachkräfte. Wer im Solarbereich arbeitet, ist auf unzureichende, einmalige Anleitungen angewiesen. „Unsere Erfahrungen im Projektgebiet haben gezeigt, dass eine nachhaltige Entwicklungshilfe im Solarbereich nur möglich ist, wenn die Menschen vor Ort das Know-how besitzen“, erklärt Harald Schützeichel, Vorstand der Stiftung Solarenergie „Mit der Gründung der International Solar Energy School in Rema/Äthiopien ist künftig auch eine kompetente Qualifizierung von Solartechnikern im Land möglich.“

Aufgabe der Schule ist es, die angehenden Fachkräfte zu befähigen, ihr eigenes kleines Solargeschäft in einer ländlichen Umgebung zu eröffnen. Daher werden sie neben der Technik auch in Unternehmensführung ausbildet. Das Konzept der Schule ist so angelegt, dass deutsche Dozent/innen den technischen Bereich der Ausbildung leiten und äthiopische Dozent/innen für die betriebswirtschaftliche Ausbildung zuständig sind. „Damit gewährleisten wir den angehenden Fachkräften eine professionelle und solide Ausbildung, die das technische Know-how der deutschen Solarbranche nutzt und gleichzeitig die äthiopischen Verhältnisse mit einbezieht“, erklärt Schützeichel.

Die Startfinanzierung, die zur Gründung der International Solar Energy School nötig war, haben die Firma Q-Cells AG und Wolfgang Rehfus geleistet. „Das Konzept der Schule hat uns sehr überzeugt. Denn die Solarenergie bietet in Afrika ein großes Potential und garantiert insbesondere in den ländlichen Regionen eine nachhaltige Energieversorgung“, erklärt Anton Milner, Vorstand (CEO) der Q-Cells AG.

Bereits im Dezember 2007 startet der dreimonatige Ausbildungsgang für Elektrotechniker zum „Rural Solar Energy Manager“. Das Ausbildungskonzept besteht aus drei Bereichen: Technologie, Management und Praktikum. Die deutschen Solarfirmen Energiebau Köln, Phaesun GmbH, Phocos AG und Q-Cells AG, die bereits im Bereich ländliche Elektrifizierung Erfahrung haben, stellen die Dozenten für die Technologieausbildung. Das Praktikum absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Rema-Dire, wo derzeit das dritte Solardorf der Stiftung Solarenergie entsteht.

Der Ausbildungsgang ist in dieser Form einmalig. Im Vorfeld findet in Addis Ababa ein „Train the Trainer-Seminar“ für die äthiopischen Dozenten statt. „Unser Ziel ist es, mit der Ausbildung äthiopischer Fachkräfte den Ausbau der Solarenergie in Äthiopien voranzutreiben“, resümiert Schützeichel.

Träger der International Solar Energy School in Rema/Äthiopien ist die Stiftung Solarenergie - Solar Energy Foundation (Merzhausen/Addis Ababa). Sie ist seit 2004 in Äthiopien tätig und hat im Rahmen des Projekts „Licht für Bildung“ bereits zwei äthiopische Dörfer mit Solarenergie ausgestattet.

Quelle: Q-Cells AG


  

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