Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
15.02.2008

BSW-Solar: Zubau umweltfreundlicher Solarheizungen hat sich 2007 verlangsamt

Während die Nachfrage nach Fotovoltaik Anlagen im vergangenen Jahr um 30 Prozent zugenommen hat, konnte das kräftige Vorjahreswachstum bei der Solarthermie nicht fortgesetzt werden, stellt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) fest. Nach seinen Erhebungen war der Absatz von Solarheizungen 2007 rückläufig, die neu installierte Kollektorfläche sank um 37 Prozent. Insgesamt nutzen in Deutschland erst rund eine Million Haushalte die Wärme von der Sonne Mehr als weitere vier Millionen Heizkessel sieht der BSW-Solar als völlig veraltet an: „Diese Verbraucher heizen bares Geld durch den Schornstein.“

2007 wurden in Deutschland lediglich rund 94.000 Solarthermie Anlagen installiert – gegenüber 140.000 Anlagen in 2006. Insgesamt nutzen hierzulande mit über einer Million Haushalten sechs Prozent aller Wohngebäude die umweltfreundliche Wärme von der Sonne für warmes Wasser oder Raumwärme.

Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar: „Der Modernisierungsstau bei Heizungsanlagen hat auch bei Solarthermie Anlagen zu Zurückhaltung bei Kaufentscheidungen geführt. Dabei zeigen die Rekordölpreise diesen Winter die dringende Notwendigkeit, auf alternative Energieformen zur Wärmegewinnung umzusteigen. Mehr als vier Millionen Heizkessel in Deutschland sind völlig veraltet und heizen bares Geld durch den Schornstein.“

Neben dem Einbruch der Binnennachfrage nach Heizkesseln sieht der Bundesverband Solarwirtschaft den Marktrückgang vor allem in Vorzieheffekten durch die Mehrwertsteuererhöhung sowie einem Rückgang im Neubaubereich begründet.

Solarwärme spielt nach Ansicht des Verbandes eine wichtige Rolle zum Erreichen der Ausbauziele für Erneuerbare Energien im Wärmesektor sowie für die Klimaschutzziele in der Europäischen Union. In ihrem Klima- und Energieprogramm hat die Bundesregierung daher den Weg eingeschlagen, erneuerbare Wärmetechnologien stärker auszubauen und dadurch einen wirksamen Beitrag zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes zu leisten. 

Ein regeneratives Wärmegesetz für den Neubau ist für 2009 geplant. Finanzielle Anreize durch das Marktanreizprogramm sowie verbindliche ordnungsrechtliche Vorgaben sollen dabei zum Erreichen der Klimaschutzziele beitragen.

„Wir blicken für die Solarthermie Branche verhalten optimistisch in das Jahr 2008“, sagt Carsten Körnig. „Zwar besteht aufgrund der Heizkostenexplosion ein großer Modernisierungsdruck, doch müssen die Rahmenbedingungen stimmen, damit die vollen Potenziale für Klimaschutz und Heizkostenreduktion ausgeschöpft werden können.“

Der BSW-Solar bewertet das Wärmegesetz zwar als einen Schritt in die richtige Richtung, sieht jedoch dringenden Nachbesserungsbedarf in drei Punkten: 

1. Ein gesetzlicher Anspruch auf Solarförderung ist erforderlich.
2. Es muss sichergestellt werden, dass Investitionen in Erneuerbare Energien zur Wärmegewinnung bei jedem Neubau zum Standard werden.
3. Strengere Grenzwerte für Abgas-Verluste veralteter Heizkessel müssen festgelegt werden, um deren Austausch zu beschleunigen.

Bereits seit Jahresbeginn gelten verbesserte Förderkonditionen im Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien. Für die Installation einer Solarheizung und die gleichzeitige Umsetzung von Energieeinsparungsmaßnahmen wird der Eigenheimbesitzer nun doppelt belohnt: Eine typische Solarheizung mit 15 Quadratmeter-Kollektorfläche erhält bis zu 3.400 Euro Investitionszuschuss. Wer seine Heizung bis zum 30. Juni modernisiert, bekommt noch einen zusätzlichen Bonus: 750 Euro gibt es für den Ersatz eines alten Öl- oder Gaskessels bei gleichzeitigem Einbau einer Solaranlage.

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)

  

Vorheriger Artikel:
SOLARWATT AG: Neues Verfahren zum Verschalten von Rückseiten-Kontaktzelle
Nächster Artikel:
Conergy AG verkauft Thermie-Aktivitäten in Belgien und den Niederlanden

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 22.11.2024 05:03
                                                                 News_V2