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15.08.2008

Bosch vollzieht Übernahme der Aktienmehrheit an der ersol Solar Energy AG

Bosch hat nach Erhalt der kartellrechtlichen Genehmigungen den Erwerb von 44,76 Prozent der Aktien der ersol Solar Energy AG (Erfurt) vom bisherigen Mehrheitsaktionär Ventizz vollzogen, teilt das Unternehmen mit. Zudem hat Bosch seit Bekanntgabe der Übernahme bereits 29,34 Prozent der ersol-Aktien zugekauft. Insgesamt hält Bosch aktuell 85,48 Prozent der ersol-Aktien und hat durch eine Option, die im März 2009 ausgeübt werden kann, dann Zugriff auf rund 91,17 Prozent der ersol-Aktien. ersol werde künftig den eigenständigen Geschäftsbereich „Solar Energy“ im Unternehmensbereich Industrietechnik bilden, so Bosch.

Zusammen mit den im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots angedienten Aktien von 11,38 Prozent hält das Unternehmen nun insgesamt 85,48 Prozent der ersol-Aktien. Darüber hinaus hat Bosch, wie bereits bekannt gegeben, mit Ventizz eine Option zum Erwerb weiterer 5,69 Prozent der Aktien an ersol vereinbart, die im März 2009 ausgeübt werden kann. Damit hat Bosch Zugriff auf insgesamt rund 91,17 Prozent der ersol-Aktien. Der Abschluss eines Beherrschungsvertrags ist nicht geplant. Die gesetzlich vorgeschriebene weitere Annahmefrist für das Angebot beginnt am 14. August und endet am 27. August 2008. Der Angebotspreis beträgt nach Bosch-Angaben unverändert 101,00 Euro je Aktie in bar. 

„Wir freuen uns auf eine gemeinsame erfolgreiche Weiterentwicklung von ersol“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Bosch-Geschäftsführung, Dr. Siegfried Dais, anlässlich des Vollzugs der Mehrheitsübernahme. ersol wird künftig den eigenständigen Geschäftsbereich „Solar Energy“ im Unternehmensbereich Industrietechnik bilden. Es ist geplant, dass Dr. Siegfried Dais in dem noch neu zu konstituierenden Aufsichtsrat den Vorsitz übernimmt. „Mein besonderer Dank gilt dem bisherigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Claus Beneking, ohne dessen Erfindergeist, Vision und Durchsetzungskraft ersol heute nicht so erfolgreich wäre", erklärte Dais. Dr. Claus Beneking hatte schon Anfang Juni bekannt gegeben, dass er aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden werde, jedoch ersol als Berater verbunden bleibe.

Vorbehaltlich der Entscheidung des Aufsichtsrats von ersol sollen Holger von Hebel und Dr. Volker Nadenau zu neuen Mitgliedern des Vorstandes bestellt werden. Holger von Hebel war bisher kaufmännischer Leiter im Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology, Dr. Volker Nadenau ist Projektleiter des Geschäftsentwicklungsteams Photovoltaik bei Bosch. Nach dem Ausscheiden des derzeitigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Claus Beneking soll Holger von Hebel ihm in dieser Funktion nachfolgen. Weitere Vorstandsmitglieder sind Ekhard von Dewitz, Jürgen Pressl und Peter Schneidewind. 

Die ersol Solar Energy AG entwickelt, fertigt und vertreibt waferbasierte Siliziumsolarzellen und produziert zudem Dünnschichtmodule. Das Fotovoltaik Unternehmen erwirtschaftete 2007 weltweit einen Umsatz von 160 Millionen Euro. Für 2008 erwartet ersol einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro. Derzeit beschäftigt das Unternehmen mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten.
Mit dem Erwerb will Bosch das Geschäft im Bereich regenerativer Energien stärken, heißt es in einer Pressemitteilung weiter. Bereits heute ist Bosch mit zahlreichen Systemen zur Nutzung regenerativer Energien auf dem Markt und will mit den bestehenden Aktivitäten 2008 einen Umsatz von rund 750 Millionen Euro erzielen. 

Bosch Rexroth liefert beispielsweise Getriebe- und Antriebstechnik für Windenergieanlagen, entwickelt effiziente Antriebskonzepte für die noch junge Meeresenergiegewinnung und bietet mit hydraulischen Verstellsystemen passende Lösungen für solarthermische Kraftwerke. Bosch Thermotechnik ist darüber hinaus zum Marktführer in dem dynamisch wachsenden Markt für Elektrowärmepumpen aufgestiegen und ein führender Hersteller von Solarkollektoren für die Warmwasseraufbereitung. 

Weitere Informationen zum Übernahmeangebot werden im Internet unter www.angebot.bosch.com veröffentlicht. 

Quelle: Bosch Gruppe

  

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