Kyocera will Produktionsmenge für Solarzellen weiter steigern
Die Kyocera Corporation, einer der führenden Hersteller im Fotovoltaik Bereich, will 2009 mit dem Bau einer neuen Produktionsstätte für Solarzellen im japanischen Yasu starten. Das Unternehmen plant, damit die Solarproduktionsmenge bis 2012 von aktuell 300 MW pro Jahr auf 650 MW zu steigern. Die neue Anlage soll bereits im Frühjahr 2010 mit der Fertigung starten.
Die neue Anlage wird mit der bereits bestehenden großen Produktionsanlage in Yohkaichi (Japan) das Zentrum der Solarzellenherstellung von Kyocera bilden, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Es sollen dort ausschließlich Rückkontakt Solarzellen aus multikristallinem Silizium produziert werden, die mit 18,5 Prozent Laborwert einen der weltweit höchsten Wirkungsgrade verzeichnen können, so Kyocera.
In Europa ist Kyocera mit einer Produktionsstätte zur Modulmontage in Kadan (Tschechien) vertreten, wo Solarmodule der KD-Serie hergestellt werden, die sich nach Unternehmensangaben durch eine hohe Effizienz bei gleichzeitig großer Witterungsbeständigkeit auszeichnen. Die Produktionsmenge seiner Montagestätten, die auch in Mexiko, China und Japan liegen, wird Kyocera eigenen Angaben zufolge ebenfalls erhöhen.
Aufgrund staatlicher Subventionierungsprogramme und einträglicher Einspeisevergütungen steige zurzeit gerade in Europa die Nachfrage nach Fotovoltaik Anlagen rapide, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Aus diesem Grund habe Kyocera insbesondere in Deutschland und Spanien in der jüngsten Vergangenheit bereits mehrere große Solaranlagen errichtet.
„Durch die vermehrte Nutzung von Sonnenenergie werden immer mehr Menschen zum Erhalt unserer Umwelt beitragen können“, so Mitsuru Imanaka, Präsident von Kyocera Fineceramic GmbH. „Mit unseren über 30 Jahren Erfahrung arbeiten wir unentwegt daran, Fotovoltaik Systeme jedermann zugänglich zu machen, indem wir Produkte liefern, die den Anforderungen des Marktes entsprechen.“
Quelle: Kyocera Fineceramic GmbH
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