Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
16.06.2009

Solaranlage, Holzpelletheizung, Wärmepumpe: Was rechnet sich wann?

Den Heizkessel komplett abschalten und so Geld und Energie sparen – im Sommer ist das für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer mit Solaranlagen kein Problem. Mit dem Einbau einer Solarthermie Anlage können sie die wertvolle Wärmestrahlung einfangen und ihr Warmwasser damit heizen. Der Staat unterstützt bei der Investition tatkräftig: Bis zu 500 Millionen Euro stehen aus dem Marktanreizprogramm (MAP) zur Förderung von erneuerbaren Energien zur Wärmegewinnung jährlich zur Verfügung. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat ausgerechnet, ab wann sich die neue Heizung mit erneuerbaren Energien rechnet.

Auch Pelletöfen oder Wärmepumpen, die die Energie aus Holz beziehungsweise anteilig aus Umweltwärme gewinnen, reduzieren spürbar die jährlichen Energiekosten. In Neubauten ist die Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energien seit dem 1.1.2009 Pflicht.

Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat anhand eines unsanierten 150 Quadratmeter Einfamilienhaus* ausgerechnet, ab wann sich die neue Heizung mit erneuerbaren Energien rechnet. 

Solaranlage
Eigentümer, die eine solarthermische Anlage zur Trinkwassererwärmung einbauen, können bis zu 60 Prozent der notwendigen Energie für Warmwasser durch die Sonne gewinnen. Wer gleichzeitig noch seinen alten Kessel durch ein neues Brennwertgerät ersetzt, erhöht die Effizienz der Anlage weiter. Die Investitionskosten belaufen sich dabei auf rund 10.000 Euro. Aus dem Marktanreizprogramm erhalten sie 785 Euro Förderung (Basisförderung plus Kesseltauschbonus). Die jährlichen Energiekosteneinsparungen liegen bei 1.120 Euro. Geht man von einer Energiekostensteigerung von jährlich sechs Prozent aus, so rentiert sich die Anschaffung nach acht Jahren. 

Pelletheizung
Heizungen mit Holzpellets werden immer beliebter. Pellets sind kleine Presslinge aus Restholz. Die Wärmeerzeugung mit Holz erfolgt nahezu CO2-neutral, denn: Bei der Verbrennung wird nur die Menge an CO2 freigesetzt, die der Baum vorher beim Wachsen aufgenommen hat. Bei der Umrüstung auf eine Pelletheizung entstehen inklusive Pelletlager Kosten von rund 17.000 Euro. Der Eigentümer erhält vom Staat aus dem Marktanreizprogramm eine Förderung in Höhe von 2.700 Euro. Bei einer jährlichen Energiekostensteigung von sechs Prozent amortisiert sich die neue Heizanlage nach sieben Jahren. 

Wärmepumpe
Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme aus dem Erdreich, dem Wasser oder der Luft. Je höher die Temperatur der Umgebung und je geringer die zum Heizen benötigte Temperatur, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Der Einbau einer Erdwärmepumpe kostet etwa 16.000 Euro. Da Wärmepumpen bei möglichst geringen Heiztemperaturen am effizientesten arbeiten, sollte bei bestehenden Gebäuden auch auf die Dämmung geachtet werden. Besitzer unsanierter Häuser müssen bei einer Modernisierung mit Dämmung und Installation der Wärmepumpe mit Kosten von rund 47.000 Euro rechnen. Dafür erhalten sie aber auch 3.000 Euro aus dem MAP und bis zu 4.700 Euro über die KfW-Förderbank. Die Energiekosten lassen sich durch die umfangeichen Maßnahmen um bis zu 85 Prozent reduzieren. Bei einer Energiekostensteigerung von sechs Prozent hat sich diese Sanierung nach rund 13 Jahren amortisiert. 

Die dena hat einen Förderrechner entwickelt, um online schnell und einfach den individuellen Fördersatz zu ermitteln: Unter www.zukunft-haus.info/foerderrechner erfahren Interessierte, wie hoch der Zuschuss aus dem MAP für die geplante Anlage ist. Die KfW-Förderbank unterstützt mit zinsgünstigen Darlehen die energetische Sanierung eines Bestandsgebäudes. 

*Berechnung der Sanierungspakete erfolge auf Basis folgender Annahmen: Freistehendes Einfamilienhaus des Baujahrs 1970, 150 m² Wohnfläche, unsaniert, 4 Personen-Haushalt, Energiepreis 0,08 Euro/kWh, Energiekosten vor Sanierung: 3.600 Euro/a für 45.000 kWh/a. 

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

  

Vorheriger Artikel:
Solartechnik in Thüringen und Sachsen-Anhalt Berlin
Nächster Artikel:
„Energielandschaft Morbach“ zeigt, wie es geht

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 03.12.2024 06:47
                                                                 News_V2