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09.11.2010

Sonnenstrom für Moskau

Das Gedenkmuseum für Raumfahrt in Moskau ist um eine Attraktion reicher. Auf dem Dach des markanten Gebäudes entsteht eine Berliner Solaranlage. Das Projekt wurde von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) ins Leben gerufen und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Die Photovoltaik Anlage hat eine Leistung von zirka 5,5 kWp und wird das Museum in den nächsten zehn Jahren mit Sonnenstrom versorgen.

Das Projekt ist eine deutsch-russische Zusammenarbeit und beteiligt Firmen aus beiden Ländern. Auf Initiative und in Verantwortung der Pretherm Solutions GmbH als Projektpartner der dena und dem Gedenkmuseum für Raumfahrt in Moskau, wird das Projekt vor allem von renommierten Berliner Industrieunternehmen getragen. 

Die beteiligten Partner Inventux Technologies AG, BAE Batterien GmbH und Solon SE haben die Anlage in Zusammenarbeit mit der russischen Firma OAO „NPP KVANT“ geplant und installiert. Es handelt sich dabei um zwei getrennte Photovoltaik Anlagen, die beispielhaft zwei unterschiedliche Technologien zur Stromgewinnung und alternative Möglichkeiten der Stromverwertung darstellen: Der gewonnene Strom aus der Inventux Anlage mit siliziumbasierten Dünnschicht-Modulen wird zunächst in BAE Batterien zwischengespeichert; der Strom aus der kristallinen Anlage von Solon SE wird dagegen direkt in das Hausnetz des Museums eingespeist. 

Das Projekt folgt der vereinbarten Zusammenarbeit zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland in der Energiewirtschaft. Ziel ist es zum einen, den Bekanntheitsgrad der Photovoltaik international weiter zu erhöhen, zum anderen die Erschließung des russischen Marktes für den Einsatz der Photovoltaik voranzutreiben. 

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin-Moskau, unterstützt auch die Hauptstadtkampagne „be Berlin“ das Projekt. Im Rahmen der jüngst gestarteten Industriekampagne „ich bin ein berliner“, bei der auch Inventux als eines der herausragenden Industrieunternehmen der Hauptstadt beteiligt ist, wird das Projekt in den kommenden Jahren beworben und begleitet. 

Quelle: Inventux Technologies AG

  

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