Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
07.09.2006

BP sucht per Anzeige fehlerhafte Solarmodule

Nachdem die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) über den Fall der Überhitzung einer Anschlussdose eines BP Solar Systems berichtet hatte, wurden von BP mittlerweile rund 275 von geschätzten 350 betroffenen Systemen ermittelt. Nun macht sich das Unternehmen per Anzeigenschaltung in den großen Tageszeitungen daran, die restlichen potenziell betroffenen Solarmodule zu finden.

Seit dem 1. September informiert die BP Solar mit Anzeigenschaltungen in rund 150 deutschen Tageszeitungen darüber, dass das Unternehmen ein potenzielles Risiko mit defekten Anschlussdosen festgestellt hat. Unter bestimmten Umständen könne es zu einem gefährlichen Überhitzen dieser Dosen kommen. Dadurch könne in der Nähe befindliches Material wie Holz versengen. 

Per Pressemeldung stellt BP Solar dazu fest: Von dem potenziellen Risiko könnte eine geschätzte Anzahl von rund 350 Fotovoltaikanlagen auf Dächern in Deutschland betroffen sein. Anlagenbesitzer mit BP Solarpaneelen, die entweder dachintegriert oder in der Nähe entflammbarer Materialien installiert seien, sollten sich unverzüglich mit ihrem Installateur in Verbindung setzen und die Anlage inspizieren und gegebenenfalls abschalten lassen. Zwar sei die Fehlerrate der Anschlussdosen mit 0,03 Prozent sehr gering, so BP, man wolle aber jedes Risiko ausschließen.

Bisher seien mit Hilfe von BP Solar Händlern und der Installationsfirmen bereits 97 Prozent der bereits identifizierten Megawatt gesichert, erklärt das Unternehmen. Dies entspreche einer Anzahl von rund 275 Systemen. Jetzt ginge es darum, die letzten etwa 75 womöglich betroffenen Systeme zu finden. Dies gleiche aber einer „Suche nach der Nadel im Heuhaufen“, so Marcel de Vos von BP Solar. Deshalb habe man sich nun entschieden, ein „umfangreiches Programm zu starten, um alle potenziell betroffenen Systemen so schnell wie möglich zu finden, zu sichern und zu inspizieren.“

Betroffen sind möglicherweise alle dachintegrierten Anlagen und Systeme, die nahe entflammbaren Materialien mit BP Solar Produkten (Laminaten und Modulen) aus den Produktionsjahren 2002 bis 2004 installiert wurden und deren Typenbezeichnungen mit den Ziffern 3, 4 und 5 beginnen, z.B. BP380L, BP4160S, BP5170S.

De Vos weiter: „Wir entschuldigen uns bei allen Beteiligten für eventuell entstehende Unannehmlichkeiten. Für uns hat die Sicherheit unserer Kunden höchste Priorität. Wir wollen die hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards langfristig weiter gewährleisten und uns so ihr Vertrauen erhalten.“ Falls die BP Anlage nachzurüsten oder zu ersetzen sei, werden die entsprechenden Kosten übernommen und der Betreiber auch für den entgangenen Energieertrag im Falle einer vorübergehenden Abschaltung entschädigt.

Bei Fragen kann eine kostenfreie Kundenhotline bei BP Solar angerufen werden (täglich von 8 – 20 Uhr: 0800 – 272 5 272).

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) erklärt hierzu, dass sie die vorgelegten Ausführungen eingehend technisch prüfen und mit den ihr von unabhängiger Seite gemeldeten Modulschäden vergleichen werde. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen sei, werde es von der DGS eine Analyse und öffentliche Stellungnahme zur Diagnose von BP sowie den von BP vorgeschlagenen Maßnahmen zur Abhilfe geben.

Quelle: BP Solar, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS)

  

Vorheriger Artikel:
dena: Energie ist wertvoll
Nächster Artikel:
„Chance Energiekrise - Der solare Ausweg aus der fossil-atomaren Sackgasse“

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 03.12.2024 06:59
                                                                 News_V2