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17.01.2013

Smart Grids: Intelligenz entlastet die Stromnetze

Der Energieverbrauch von privaten Haushalten lässt sich mit Hilfe intelligenter Energiesysteme - sogenannter Smart Grids - und entsprechender Anreizmechanismen reduzieren. Darüber hinaus ermöglichen Smart Grids bis zu zehn Prozent des Verbrauchs in Zeiten schwächerer Nachfrage zu verschieben, um so die Stromnetze zu entlasten. Bei Gewerbebetrieben konnten sogar Effizienz- und Lastverschiebungspotenziale von zehn bis 20 Prozent erzielt werden. Das sind die zentralen Erkenntnisse des Förderprogramms „E-Energy - Smart Energy made in Germany“, die heute in Berlin vorgestellt werden.

Heute werden im Rahmen des Abschlusskongresses in Berlin die Ergebnisse aus dem Förderprogramm „E-Energy - Smart Energy made in Germany“, das vom Bundeministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in ressortübergreifender Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert wird.  Ziel des gemeinsamen Programms ist es, die Elektrizitätsversorgung in Deutschland durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) systematisch zu optimieren und für einen hohen Anteil Erneuerbarer Energien auszulegen.

„In Zeiten der Energiewende sind Intelligente Netze eine wichtige Voraussetzung für eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energieversorgung“, so Ludwig Karg von B.A.U.M. Consult, Leiter der E-Energy Begleitforschung. „Das Förderprogramm E-Energy hat gezeigt, dass der Umbau der Energieversorgung hin zu einem intelligenten, auf Informations- und Kommunikationstechnologien - sogenannter IKT - basierenden Energiesystem möglich ist. Die Feldversuche der E-Energy Modellregionen zeigen, dass sich der Stromverbrauch von Haushalten und Industrieunternehmen durch den Einsatz von IKT in relevanter Größenordnung verschieben lässt. Dadurch können die Stromnetze signifikant entlastet und der Anstieg der Energiekosten gebremst werden.“ 

Zentrale Ergebnisse der sechs Modellregionen: 

- Netzausbau und -umbau gehören im Zuge der Energiewende zusammen. Die neuen Anforderungen einer zunehmenden Dezentralisierung der Erzeugung an die Stromnetze müssen jeweils lokal bewertet und befriedigt werden. Die in E-Energy erprobten IKT-Komponenten, Systemlösungen und Marktansätze sind dafür dank Standardisierung einsetzbar.

- Schlüssel zur effizienten Integration der Erneuerbaren Energien ist die IKT-basierte Nutzung der Flexibilität bei Stromerzeugung und -verbrauch sowohl in Betrieben als auch in Haushalten. Als Grundlage dafür müssen zügig die rechtlichen wie technischen Voraussetzungen für ein einheitliches und diskriminierungsfreies Energieinformationssystem geschaffen werden.

- Die Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit des Gesamtsystems lässt sich durch eine dezentrale Vernetzung der Anlagen von der Erzeugung über die Speicherung und die Verteilung bis hin zum Verbrauch verbessern. Auf Basis eines leistungsfähigen Energieinformationsnetzes wird ein lukrativer Markt für innovative Dienstleistungen entstehen. 

Der Staatssekretär im BMU, Jürgen Becker: „Der Übergang in das Zeitalter der erneuerbaren Energien erfordert eine tief greifende Modernisierung der Energiewirtschaft. Hierfür muss das Zusammenspiel von Stromerzeugern, -verbrauchern und Speichern intelligent gestaltet werden. Die im Rahmen von E-Energy durchführten Projekte zeigen ganz konkret, wie dies in der Praxis funktioniert. Sie haben erlebbar gemacht, was intelligente Netze bedeuten und dass sie umsetzbar sind.“

Die insgesamt sechs Modellprojekte im Förderprogramm „E-Energy“ haben gezeigt, dass sich der Energieverbrauch privater Haushalte mit Hilfe intelligenter Energiesysteme und entsprechender Anreizmechanismen um bis zu 10 Prozent reduzieren lässt. Bei Gewerbebetrieben sind sogar noch höhere Einsparpotenziale möglich.

Über E-Energy - Smart Energy made in Germany 

Das Förderprogramm „E-Energy - Smart Energy made in Germany“ ist zentraler Bestandteil der IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ und der „Hightech-Strategie 2020“ der Bundesregierung und wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel zum nationalen Leuchtturmprojekt erklärt. Technologiepartnerschaften in sechs Modellprojekten entwickelten und erprobten Schlüsseltechnologien und Geschäftsmodelle für ein „Internet der Energie“. Die Modellprojekte wurden in einer ressortübergreifenden Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) mit insgesamt 60 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus steuerte die Wirtschaft innerhalb der Modellprojekte weitere 80 Millionen Euro für die Erforschung und Erprobung neuer IKT-gestützter Energiesysteme bei. Damit wurde ein Gesamtvolumen von rund 140 Millionen Euro mobilisiert. 

Weitere Informationen unter www.e-energy.de

Quelle: E-Energy, Bundesumweltministerium


  

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