Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
15.06.2013

BUND fordert Maßnahmenpaket für ökologischen Hochwasserschutz

Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), begrüßte die Ankündigung der bayerischen Staatsregierung, ihren Mitteleinsatz für die Renaturierung von Auwäldern zu verdoppeln. Andere Bundesländer und die Bundesregierung müssten dem jetzt folgen, forderte Weiger. „Wenn die Pegelstände des Hochwassers gesunken sind, ist es an der Zeit, verstärkt ökologische Hochwasserschutzmaßnahmen umzusetzen“, sagte der BUND-Vorsitzende.

In Einzelfällen könne technischer Hochwasserschutz mit Rückhaltebecken oder Schutzwänden in Ortschaften zwar sinnvoll sein. Für einen effektiven und langfristig wirksamen Schutz müsse der Schwerpunkt jedoch auf ökologische Maßnahmen zur Vermeidung von extremen Hochwassern gelegt werden. 

Zu den erfolgreichen Projekten ökologischen Hochwasserschutzes gehöre beispielsweise das Rückdeichungsprojekt an der Elbe bei Lenzen im Land Brandenburg. „Rückdeichungen bringen mehr als Deicherhöhungen. Die Flutung neuer Auen senkt den Pegel. Viele Hochwasserschäden lassen sich so verhindern“, sagte der BUND-Vorsitzende. 

„Bundeskanzlerin Merkel soll sich lieber vor rückverlegten Deichen und vor renaturierten Auen ablichten lassen statt vor Spundwänden“, sagte Weiger. „Deichtourismus jeglicher Art lenkt den Fokus ausschließlich auf den technischen Hochwasserschutz. Es gibt inzwischen jedoch zahlreiche Beispiele für gelungene ökologische Hochwasserschutzmaßnahmen. Ohne Deichrückverlegungen und die Renaturierung alter Flussarme wäre das Hochwasser in diesem Jahr weit schlimmer ausgefallen“, so Weiger. 

Der BUND-Vorsitzende forderte von Bund und Ländern, das bereits im Jahr 2004 von der Bundesregierung aufgestellte „Fünf-Punkte-Hochwasserschutzprogramm“ endlich umzusetzen. Es sei höchste Zeit, neue Projekte für zusätzliche Überschwemmungsflächen an der Elbe, für die Vitalisierung von Auen und für die Rückverlegung von Deichen in Angriff zu nehmen. 

„Überflutungsflächen müssen konsequent als solche ausgewiesen werden und dürfen nicht Wohn- oder Wirtschaftszwecken dienen. Damit der Wasserrückhalt der Böden verbessert wird, muss die Landwirtschaft auf Monokulturen verzichten. Außerdem müssen Feuchtgebiete und Moore am gesamten Lauf der Flüsse renaturiert und so viele Fließgewässer wie möglich entgradigt werden“, sagte Weiger. 

Mehr Informationen gibt es hier.

Quelle: Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND)

  

Vorheriger Artikel:
Erneuerbare Energien auch als Reiseziel attraktiv
Nächster Artikel:
SolarWorld fordert einheitlich hohe Qualitätsstandards für Photovoltaik-Module

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 22.11.2024 11:22
                                                                 News_V2