Inventux Technologies baut Solarproduktion in Berlin auf
Die neu gegründete Inventux Technologies AG lässt sich in Berlin nieder. Das Unternehmen will in einem ersten Schritt rund 49 Millionen Euro in eine Produktionsanlage für Fotovoltaik Module auf Dünnschichtbasis investieren und 120 hoch qualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Man sei vom Standort Berlin überzeugt, weil er „optimale Bedingungen für weiteres Wachstum, Internationalität, direkten Zugang zur Forschung und sehr qualifizierte Arbeitskräfte bietet.“
Inventux wird zunächst seinen Sitz im Wissenschafts- und Technologiepark in Adlershof nehmen und im Herbst mit dem Bau der Produktionsfabrik beginnen. Jährlich sollen dort nach Unternehmensangaben Solarmodule mit einer Kapazität von zunächst 33 Megawatt hergestellt werden. Das entspricht 275.000 Modulen, die eine Fläche von 60 Fußballfeldern bedecken und 7.500 Vier-Personen-Haushalte mit Ökostrom versorgen können.
Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) betonte, Berlin habe beste Voraussetzungen, einer der weltweit führenden Standorte für die neue Boombranche Solartechnik zu werden. Denn hier finde eine Branche, die unter hohem Innovationsdruck steht, den kurzen Weg zur Forschung und zum Markt.
Der Chef der Wirtschaftsfördergesellschaft Berlin Partner, René Gurka, sagte, in den kommenden Jahren würden weltweit die Produktionsstandorte für die wachstumsstarke Solarenergie verteilt. Berlin werde sich „einen beträchtlichen Teil des Kuchens sichern können, wenn alle Beteiligten so gut wie im aktuellen Fall zusammenarbeiten.“
Das Unternehmen werde die Dünnschicht-Fotovoltaikmodule zunächst in Deutschland und Spanien, danach in Italien, Frankreich, Griechenland und den USA verkaufen. Gründer der Inventux Technologies AG sind Volko Löwenstein, Christian Plesser, Oliver Rothe und Roland Sillmann, allesamt ehemals leitende Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Solar beim Bielefelder Fassadenbauunternehmen Schüco International KG.
Quelle: Inventux Technologies AG
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