Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
19.05.2011

Greenpeace: Energiewende kann durch Abbau umweltschädlicher Subventionen finanziert werden

Die geschätzten staatlichen Zusatzausgaben der Energiewende könnten vollständig durch den Abbau umweltschädlicher Subventionen finanziert werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein von Greenpeace in Auftrag gegebenes Gutachten des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS). Jedes Jahr könnte so ein Finanzvolumen von 5,4 Milliarden Euro für die Energiewende zur Verfügung gestellt werden. Die zusätzlichen Staatsausgaben für die Energiewende schätzt die Bundesregierung derzeit auf rund 3 Milliarden Euro jährlich.

„Der Abbau umweltschädlicher Subventionen schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe", sagt Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace in Berlin. "Zum einen wird die Energiewende finanziert, ohne dass der Staat zusätzliche Schulden machen oder allgemeine Steuern erheben muss. Zum anderen schaffen die Maßnahmen finanzielle Anreize für mehr Klimaschutz und beschleunigen damit die Energiewende selbst.“
 
Das FÖS-Gutachten schlägt fünf konkrete Sofort-Maßnahmen vor. „Eine Abschaffung der generellen Steuervergünstigungen bei der Energie- und Stromsteuer brächte dem Staat jährlich zwei Milliarden Euro Mehreinnahmen“, erklärt Damian Ludewig, Geschäftsführer des FÖS. „Und würde man die Dienstwagenbesteuerung so umgestalten, dass endlich klimafreundliche Autos gefördert würden statt große Karossen mit hohem Verbrauch, kämen kurzfristig 1,6 und mittelfristig 2,9 Milliarden Euro pro Jahr mehr in die Staatskasse. Gleichzeitig würde die Klimabelastung durch Dienstwagen zurückgehen.“ 

Um die Begünstigung der Atomenergie wenigstens teilweise auszugleichen, die bis 2010 von rund 200 Milliarden Euro staatlichen Förderungen profitierte und weiterhin Milliardenkosten auf die Allgemeinheit abwälzt, müsste die Brennelementesteuer mindestens verdoppelt werden (900 Millionen Euro pro Jahr). Ferner schlägt das Gutachten den Abbau der besonders klimaschädlichen Steuerbefreiungen des Flugverkehrs (kurzfristig 0,5 Milliarden, langfristig zehn Milliarden Euro pro Jahr) und den schrittweisen Abbau der Subventionierung von Dieselkraftstoff vor (kurzfristig eine Milliarde, langfristig 3,1 Milliarden Euro pro Jahr). 

Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, die Energiewende nicht nur als technologische Herausforderung, sondern als Chance für eine ökologisch orientierte Finanzpolitik zu nutzen. „Die Belohnung von umweltschädlichem Verhalten durch Subventionen bremst klimafreundliche Innovationen aus und konterkariert die Ziele der Energiewende. Unser Konzept gibt der Wirtschaft klare Anreize und Rahmenbedingungen für mehr Umwelt- und Klimaschutz, von denen Unternehmen, Verbraucher und Umwelt profitieren“, so Stefan Krug. 

Quelle: Greenpeace Deutschland

  

Vorheriger Artikel:
Öko-Institut erstellt Leitfaden für grüne Logistik
Nächster Artikel:
Centrosolar und Zep Solar: Lizenzvertrag unterzeichnet

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 04.10.2024 20:36
                                                                 News_V2