Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
01.07.2011

Energiewende darf nicht auf Kosten der Armen gehen

„Brot für die Welt“ hat an die Bundesregierung appelliert, ihre klimapolitische Verantwortung auch international wahrzunehmen. Das evangelische Hilfswerk hat den Beschluss zum Atomausstieg begrüßt. Zugleich warnte die Direktorin, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel davor, dass die Energiewende in Deutschland auf Kosten armer Länder zu gehen drohe.

„Nach dem vorliegenden Gesetzentwurf der Koalition sollen die ursprünglich für den weltweiten Klimaschutz vorgesehenen Mittel gekürzt werden, um die nationale Energiewende zu finanzieren“, so Füllkrug-Weitzel. Sie verwies auf Forschungsgelder für Elektromobilität sowie die Kompensation energieintensiver Unternehmen. „Damit würden wir nicht nur die Armen weiter in eine fatale Richtung treiben, sondern auch unsere Glaubwürdigkeit verlieren.“

Die Theologin betonte, dass die Energiewende auch ein Verdienst der Zivilgesellschaft und der Kirchen sei. Deren Ruf nach Zukunftsverantwortung habe ihr den Boden bereitet. „Deutschland hat jetzt die Chance, sich zum Schrittmacher für alternative, zukunftsfähige Energiekonzepte zu machen“, sagte sie. Auch der Run auf Agrotreibstoffe belaste die Armen, weil Nahrungsmittel teurer werden und Ackerland fehle. So bauen ausländische Firmen im Norden Sierra Leones Zuckerrohr an und die Kleinbauern verarmen.

„Brot für die Welt“ präsentierte am 30.06.2011 in Berlin seine Bilanz für 2010. Das Hilfswerk erhielt 62,1 Millionen Euro an Spenden. Es ist das viertbeste Ergebnis nach 84/85, 92/93 und 93/94. Damit wurde das Vorjahresergebnis um 13,5 Prozent gesteigert. Füllkrug-Weitzel: „Unsere Spenderinnen und Spender haben große Hilfsbereitschaft bewiesen.“ 2010 flossen rund 49 Millionen Euro in 1.020 Projekte, die „Brot für die Welt“ weltweit unterstützt. Der Hauptanteil der Spenden ging wieder nach Afrika, so die Organisation in ihrer Pressemitteilung abschließend.

Quelle: BROT FÜR DIE WELT

  

Vorheriger Artikel:
Chinesisch-Deutsches Zentrum für Erneuerbare Energien vereinbart
Nächster Artikel:
Greenpeace zum Atom-Ausstieg: Ein lachendes und ein weinendes Auge

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 29.03.2024 07:08
                                                                 News_V2