Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
23.03.2012

„SolarFlächenPortal Thüringen“ geht online

Investorinnen und Investoren für Photovoltaik Parks werden auf der Suche nach geeigneten Standorten in Zukunft schneller fündig: Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig hat gemein­sam mit LEG-Geschäftsführer Andreas Krey das „SolarFlächenPortal Thüringen“ freige­schaltet. Der neue Service der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) listet zur Zeit 29 freie Flächen in einer Größenordnung von insgesamt 130 Hektar auf, die sich grundsätzlich für eine Bebauung mit Photovoltaik Anlagen eignen.

Hier könnten beim gegenwärtigen Stand der Technik jährlich zirka 81.000 MWh Strom er­zeugt werden – ausreichend, um den jährlichen Strombedarf von rund 29.000 Haushal­ten zu decken. Das entspricht ungefähr der Größe von Städten wie Suhl oder Weimar. Für die dafür notwendigen Solarstromanlagen fielen Investitionen von gut 220 Millionen Euro an. 

„Mit dem ‚SolarFlächenPortal Thüringen’ können wir das vorhandene Flächenpotenzial in Thüringen noch konsequenter zur Nutzung von Sonnenenergie erschließen“, erklärte Wirtschaftsminister Matthias Machnig. „Damit kommen wir bei der regenerativen Strom­erzeugung einen großen Schritt weiter. Zudem schaffen wir in Thüringen neue Absatz­möglichkeiten für Photovoltaik Module.“

Unter www.solarflaechen-thueringen.de werden aktuell 60 Standorte – vorwiegend Konversionsflächen, ehemalige Deponien sowie Brachflächen mit baulich-gewerblicher Vornutzung – geführt. Neben den 29 verfügbaren Flächen enthält die Datenbank auch 16 Flächen, auf denen derzeit bereits Photovoltaik Parks entstehen oder schon entstanden sind. 16 weitere Flächen sind ebenfalls grundsätzlich für eine Solarnutzung geeignet, kommen aber aus verschiedenen Gründen – Naturschutz, Verwendung als Ausgleichsflächen, ungeklärter Status – für solche Projekte derzeit nicht in Frage.

Ein mehrstufiges Untersuchungsverfahren stellt die Eignung der aufgenommenen Stand­orte als Solarstromparks sicher. „Mit der Nutzung dieser Flächen als Solarpark gewinnen wir in zweierlei Hinsicht: Auf der einen Seite werten wir Altstandorte auf und nutzen sie sinnvoll nach. Dadurch zerstören wir auf der anderen Seite keine wertvollen Naturräume oder landwirtschaftliche Nutzflächen, um umweltfreundlich Energie zu gewinnen“, so Andreas Krey, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG Thürin­gen), bei der die ThEGA angesiedelt ist.

Im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums hatte die ThEGA im Jahr 2010 den Standortatlas „Solarparks auf Brachflächen in Thüringen“ erarbeitet, der zu Beginn des vergangenen Jahres erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden war. Um den Service für potenzielle Interessierte weiter zu verbessern, übertrug die ThEGA die Ergebnisse der Studie nun in eine webbasierte Datenbank. 

Mit nur wenigen Klicks erhalten Interessierte auf der Internetseite alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Standorten, aktuellen Bewerbungs- und Bebauungsverfahren sowie zu den jeweiligen Ansprechpart­nern. Zudem können die Standorte mit Hilfe von Filtern vorsortiert werden. Damit fällt es Unternehmen, Privatpersonen, Personengemeinschaften, Kommunen und Gebietskörper­schaften leichter, im Freistaat geeignete Standorte für Solarstromparks zu finden. Außerdem können selbst Flächen eingestellt und die Datenbank damit stetig erweitert werden.

Insgesamt 16 Flächen aus dem Vorprojekt des „SolarFlächenPortals Thüringen“ wurden bis jetzt erfolgreich realisiert beziehungsweise befinden sich momentan in der Realisie­rung. So entstand zum Beispiel im vergangenen Jahr auf einem ehemaligen Militärge­lände in Gotha der größte Solarpark des Freistaates. Die Masdar PV GmbH installierte hier mehr als 50.000 Dünnschicht-Solarmodule. Mit einem erwarteten Ertrag von jährlich 10,5 Millionen Kilowattstunden können künftig rund 2.500 Vier-Personen-Haushalte versorgt werden. Weitere Beispiele für (realisierte oder in Planung befindliche) Photovoltaik Standorte sind das ehemalige Kiesabbaugebiet Starkenberg (20 ha), die ehemalige Zuckerfabrik Roßleben (7 ha), die ehemalige Tongrube Niedertopfstedt (6 ha), die Hausmülldeponie Jena-Ilmnitz (5 ha) und die Palmtalaue bei Eisenach (5 ha).

Mehr Informationen unter www.solarflaechen-thueringen.de 

Quelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie

  

Vorheriger Artikel:
„Stromnetzwerke der Zukunft erfordern ein Denken in ganz neuen Dimensionen“
Nächster Artikel:
Photon verzeichnet „panikartige Zubauschübe“ bei Photovoltaik

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 22.11.2024 04:17
                                                                 News_V2