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25.02.2013

„Solar-Backstube“ erhält Essener Umweltpreis 2012

Die Sunova AG aus dem Münchner Großraum installierte auf dem Firmen-Flachdach der Peter Backwaren OHG ein dachparalleles Photovoltaik Kraftwerk, das bereits vor seiner Fertigstellung als ressourcenschonendes Bauvorhaben preisgekrönt wurde. Allein die Idee des Architektenbüro Reichardt-Maas-Assoziierte Architekten GmbH & Co. KG (RMA), in einer Bäckerei dieser Größenordnung ein Photovoltaik Kraftwerk zu installieren, dessen produzierte Energie dem Eigenverbrauch des Großunternehmens dienen sollte, veranlasste die beiden Preisgeber Stadtsparkasse Essen und städtisches Umweltamt zur Verleihung des Essener Umweltpreises 2012 in der Kategorie „Professionelle Bewerber“.

Der Entwurf für eine „Solar-Backstube“ hätte der Jury bereits ausgereicht, um dem Architektenbüro Reichardt-Maas-Assoziierte Architekten GmbH & Co. KG (RMA) den Essener Umweltpreis 2012 zu verleihen. Bei der bloßen Idee für eine Bäckerei, die ihre Brötchen mit Hilfe der Sonne backt, sollte es allerdings nicht bleiben. Die Architekten forcierten in einem weiteren Schritt die Umsetzung einer Photovoltaik Anlage auf dem rund 1.200 Quadratmeter großen Flachdach des Erweiterungsbaus von Peter Backwaren OHG, für dessen Planung sie bereits mit DGNB Gold zertifiziert wurden – der höchsten Einstufung im Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen. Mit der anschließenden Beauftragung eines Generalunternehmers bzw. der spezialisierten Sunova AG, setzten Planer und Bauherr die Idee dann in Realität um.

„Ich würde behaupten, dass wir im Raum Essen zu den Bäckereien gehören, die den höchsten Energieverbrauch haben“, erklärt Bernd Peter, der gemeinsam mit seinem Bruder die Geschäftsführung der Peter Backwaren OHG innehat. „Unser Ziel ist es ganz klar, die Betriebskosten langfristig zu senken, indem wir Strom selbst produzieren und selbst verbrauchen. Durch die Sonnenenergie soll allerdings nicht nur der Produktionsprozess – sprich unsere Öfen und sonstigen Anlagen – mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden. Wir planen die solare Energie auch für unseren Fuhrpark ein. Anstelle der jetzigen Dieseltransporter wünschen wir uns früher oder später Fahrzeuge, die mit Elektromotoren ausgestattet sind. Im Moment sind jeden Morgen sieben bis acht unserer LKWs unterwegs, um frische Brötchen an die Verkaufsstellen im Umkreis von 50 bis 100 Kilometern auszuliefern. Durch Elektromotoren, die wir mit der Kraft der Sonne betanken, könnten wir uns eine Menge Spritkosten sparen.“ 

Bernd Peter freut sich merklich über die Zukunftsperspektiven in der Energieversorgung seiner Firma und auch darüber, dass die fertige Solarstromanlage auf dem Dach beitragen wird, nun auch für die Umsetzung des Erweiterungsbaus die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) entwickelte Zertifizierung zu erhalten: „Bisher wurde die DGNB-Einstufung Gold ja nur für die Planung an uns bzw. unsere Architekten vergeben, nun hoffen wir auf die vergleichbare Auszeichnung für das bereits umgesetzte Bauvorhaben. Im Bewertungsverfahren für Nachhaltiges Bauen spielt das Photovoltaik Kraftwerk natürlich eine maßgebliche Rolle.“

Sunova freut sich mit dem Bauherren über die diversen Auszeichnung(en) im Bereich Umweltschutz. Werner Innerhofer, CEO der Sunova AG, sagt dazu: „Die Gewinnung solarer Energie hat immer auch einen ideellen Wert. Wer sich für ein Dach-Solarkraftwerk und Eigenverbrauch entscheidet, trägt zu einem umweltfreundlichen und schonenden Umgang mit vorhandenen Ressourcen bei. Wir als Unternehmen freuen uns, dass wir in dem Fall unseren fachmännischen Beitrag zu einer gut funktionierenden Solarkraftanlage leisten durften.“

Das Sunova Solarkraftwerk weist eine Leistung von 110 kWp auf. Für die Installation der kristallinen Trina-Module nutzte die Sunova ihr dachparalleles Befestigungssystem MCG 1.1, das sich sowohl in optimaler Flächenausnutzung als auch in hoher Leistungsdichte auszeichnet. Sunova -Systeme sind in ihrem Design, ihrem Gewicht und in ihrer Materialbeschaffenheit optimal an die flachdachspezifischen Voraussetzungen anpasst, heißt es in einer Pressemitteilung abschließend.

Quelle: Sunova AG 

  

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