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02.03.2012 |
SMA-Argumentationspapier „Photovoltaik stört“
Sollten die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zur zusätzlichen drastischen Kürzung der Photovoltaik Förderung in Deutschland realisiert werden, sind nicht nur tausende von Arbeitsplätzen gefährdet, sondern auch Milliardeninvestitionen in eine der wichtigsten Zukunftsbranchen des 21. Jahrhunderts. Zudem wird die Energiewende in Deutschland weiter verzögert. Als führender Wechselrichter Hersteller sieht sich auch die SMA Solar Technology AG in der Verantwortung, hier klar Position zu beziehen.
Mit dem Argumentationspapier „Photovoltaik stört“ stellt die SMA Solar Technology AG die gängigen (Vor)-Urteile gegenüber der Photovoltaik auf den Prüfstand und nimmt dazu Stellung.
Photovoltaik stört
Über die Hintergründe der geplanten Förderkürzungen und die zweifelhaften Argumente der PV-Gegner
Für die großen Player der konventionellen Energiewirtschaft wird es in Deutschland zunehmend ungemütlich: Sie erleben jetzt schon seit einigen Jahren, dass ihre ehemals sichere Geschäftsgrundlage kontinuierlich schrumpft und auch der bislang erhebliche Einfluss auf die höchsten politischen Ebenen entsprechend kleiner wird. Hätten sie vor elf Jahren auch nur geahnt, dass Photovoltaik und Windenergie in Deutschland mal die heutige Größenordnung und das heutige technologische Niveau erreichen – das EEG und eine wirksame Förderung der erneuerbaren Energien wären bereits im Keim erstickt worden.
Tatsache ist: Die großen Vier und ihre politischen Unterstützer wurden von der rasanten Entwicklung der Erneuerbaren vollkommen überrascht und von der Realität der begonnenen Energiewende überrollt. Dass besonders die Photovoltaik zu ihrem Lieblingsfeind werden würde, liegt dabei auf der Hand: Die PV hat sowohl in Deutschland als auch weltweit das größte Ausbaupotenzial, ihre Kosten sinken von allen Erneuerbaren am schnellsten und sie verfügt durch die Möglichkeit der lokalen Erzeugung mit Eigenverbrauch über das größte Potenzial zur Demokratisierung der Stromversorgung. Andersherum betrachtet: Keine Form der erneuerbaren Stromerzeugung bedroht die wirtschaftliche und politische Machtposition der konventionellen Energiewirtschaft so stark wie die Photovoltaik
Was wir nun erleben, ist der Versuch einer Notbremsung – und zwar um jeden Preis. Man übt maximalen Druck auf die Politik aus und versucht, Halbwahrheiten und Vorurteile in die Welt zu setzen so gut es eben geht. Denn Bürger, Steuerzahler und Stromverbraucher sollen und müssen von der Sinnlosigkeit der Solarstromförderung überzeugt werden – also genau die Menschen, die letztlich am meisten von der Energiewende und der Demokratisierung der Stromversorgung profitieren. Das Grundprinzip der Kommunikation ist dabei simpel und berücksichtigt eine Binsenweisheit der PR- und Werbebranche: Man kann den größten Unsinn behaupten, wenn man ihn nur oft und nachdrücklich genug wiederholt – irgendwann werden auch die skurrilsten Aussagen von hinreichend vielen Menschen geglaubt.
Weiterlesen unter: www.sma.de/fileadmin/fm-dam/knowhow-dateien/Sonnenstrom/Photovoltaik_stoert_24.02.2012_B.pdf
Quelle: SMA Solar Technology AG
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